idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.02.2023 12:47

Bundesweiter Vergleich der Gründungsunterstützung an Hochschulen: TU Freiberg erneut in Top10 kleiner Unis

Philomena Konstantinidis Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Im bundesweiten Ranking „Gründungsradar 2022“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. belegt die TU Bergakademie Freiberg bundesweit den achten Platz unter 64 kleinen Universitäten und Hochschulen.

    Das Gesamtranking basiert auf sieben Indikatoren, u.a. die „Gründungsverankerung“, die „Gründungssensibilisierung und -qualifizierung“ sowie die „Gründungsunterstützung“. Insbesondere in den Kategorien „Gründungsverankerung“ und „Gründungsaktivitäten“ konnte die TU Bergakademie Freiberg sehr gute Ergebnisse erzielen. Im Vergleich zum Vorjahres-Ranking konnte sich die Freiberger Universität erneut verbessern – vor allem in der Kategorie „Gründungsaktivitäten“. Dieser Erfolg basiert auf den fünf EXIST-Forschungstransfers und zwei EXIST-Gründungsstipendien, die im Berichtszeitraum begleitet wurden. Sachsenweit ist die TU Bergakademie Freiberg somit mit insgesamt 48,6 Punkten die beste Universität unter den kleinen staatlichen Universitäten und Hochschulen (Rankingergebnisse im Überblick).

    „Die lebendige Gründungskultur der TU Bergakademie Freiberg wird maßgeblich durch das Gründungsnetzwerk SAXEED vorangetrieben und gestaltet. An fast allen Fakultäten unserer Universität konnten wir bereits Ausgründungen umsetzen“, so Prof. Dr. Jörg Matschullat, Prorektor Forschung und Transfer der TU Bergakademie Freiberg. „Diese Aktivitäten unterstützen wir als Rektorat sehr gern.“

    12 erfolgreiche Gründungen in 2021

    Im Referenzjahr 2021 hat SAXEED an der TU Freiberg insgesamt 39 Gründungsprojekte beraten. Aus diesen Projekten sind zwölf Gründungen hervorgegangen, darunter die Rockfeel GmbH von der Professur für Bergbau-Tagebau und die Quantus Agriculture Technologies GmbH vom Institut für Analytische Chemie. Weitere Projekte, in denen die Forschungsergebnisse der TU Bergakademie Freiberg im Rahmen von Ausgründungen verwertet werden, sind die EXIST-geförderten Teams „MiViA“ vom Institut für Metallformung sowie „ReViSalt“ vom Institut für Glas und Glastechnologie.

    Im Gründungsradar 2022 werden aber auch Forderungen an die politischen Entscheidungsträger herausgearbeitet. Obwohl die Anzahl der Ausgründungen in 2021 bundesweit gestiegen ist, besteht in der Gründungsunterstützung an Hochschulen demnach weiterhin eine hohe Abhängigkeit von Drittmitteln. „Durch eine langfristige und nachhaltige Grundfinanzierung könnten die bestehenden Strukturen verstetigt sowie das Praxiswissen und die Erfahrung in der Gründungsförderung langfristig gebunden werden“ erläutert Prof. Dr. der Prorektor Forschung und Transfer. „Der Gründungsradar 2022 macht deutlich: Hochschulen bleiben weiter die Treiber der Startup-Szene in Deutschland. Durch die neue Startup-Strategie der Bundesregierung und die kommende Gründungsstrategie des Freistaates Sachsen wird ein neuer Rahmen geschaffen, der sich positiv auf die Verankerung der Gründungsaktivitäten an Hochschulen auswirken kann“, ergänzt Andre Uhlmann, Standortleiter von SAXEED an der TU Bergakademie Freiberg.

    Hintergrund: SAXEED an der TU Bergakademie Freiberg


    Als zentrale Einrichtung am Prorektorat Forschung ist SAXEED wesentlicher Akteur der Gründungsunterstützung an der TU Bergakademie Freiberg. SAXEED sensibilisiert und motiviert Studierende, Hochschulabsolvent:innen und Hochschulmitarbeiter:innen für die Idee der eigenen Unternehmensgründung. Durch das breite Angebot an Netzwerk- bzw. Lehrveranstaltungen werden Gründerinnen und Gründer qualifiziert und von erfahrenen Gründungsberater:innen von der Bewertung der Geschäftsidee über die Entwicklung des Geschäftsmodells bis zur Gründung des eigenen Startups begleitet. SAXEED wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), des Freistaates Sachsen, der beteiligten Hochschulen und des BMWK.

    Hintergrund: Der Gründungsradar

    Der Gründungsradar des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. erfasst und analysiert alle zwei Jahre die Gründungsaktivitäten und Unterstützungsangebote deutscher Universitäten und Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bausteine

    Gründungsverankerung

    Gründungssensibilisierung und -qualifizierung

    Gründungsunterstützung

    Gründungsaktivitäten

    Monitoring und Evaluation in der Gründungsförderung

    Gründungsnetzwerke


    Mehr zum Ranking unter: www.gruendungsradar.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Weitere Informationen erteilt Andre Uhlmann, Tel.: 03731 - 39 3887

    Mail andre.uhlmann@saxeed.net


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).