Sie ruhen in den Tiefen des Ozeans. In der Hand sprudeln sie wie Brausepulver, und wenn man sie anzündet, brennen sie ganz sachte ab: sogenannte Gashydrate, auch "brennender Schnee" genannt. Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass in diesen schneeförmigen Einschlussverbindungen weltweit mehr als doppelt so viel Kohlenstoff enthalten ist wie in den fossilen Energie-quellen Erdöl, Erdgas und Kohle zusammen. Als umweltfreundliche Energieträger könnten sie das Problem der Energieknappheit lösen. Würden sie nicht auch als gefährlich eingestuft und für den Treibhauseffekt, die Klimaerwärmung, das Aussterben der Dinosaurier oder das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermuda-Dreieck verantwortlich gemacht.Dr.-Ing. Heyko Jürgen Schultz vom Fachbereich Bio- und Chemieingenieurwesen ist es gelungen, erstmals ein Fördersystem zu entwickeln, mit dem die Lagerstätten von Gashydraten nicht nur sicher, sondern auch kostengünstig erschlossen werden könnten.
Gern möchten wir Ihnen das Forschungsprojekt näher erläutern.
Wir laden Sie daher ein zu einem
Pressegespräch
am 7. Juni 2004, um 15 Uhr
im Sitzungszimmer des
Referates für Öffentlichkeitsarbeit
Baroper Str. 285
Ihre Gesprächspartner werden sein:
Dr.-Ing. Heyko Jürgen Schultz
Prof. Dr.-Ing. Hans Fahlenkamp
Lehrstuhl für Umwelttechnik
(AWi)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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