Als das Elterngeld vor 15 Jahren eingeführt wurde, nutzten bald auch viele Väter den neuen Gehaltsausgleich, um stärker für die Familie da zu sein. Als Meilenstein gefeiert, hat sich eine gleichmäßige Aufteilung der Elternzeit dennoch bis heute nicht durchsetzen können. Meist nehmen Väter nur die zwei Monate, die sie nehmen „müssen“, damit der volle Anspruch auf 14 Monate Elterngeld ausgeschöpft wird.
Was bei der Elternzeit beginnt, setzt sich danach fort: fehlende Kitaplätze sowie Gehaltsunterschiede lassen Mütter nach dem Ende der Elternzeit weiterhin mehr Familienaufgaben übernehmen und verbreitet in Teilzeit arbeiten. Viele Mütter wünschen sich aber, wieder mehr Stunden zu arbeiten.
Im aktuellen Podcast des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) diskutieren Dr. Uta Brehm und Dr. Mathias Huebener, warum das so ist und was das Elterngeld für die Gleichstellung von Müttern und Vätern bei der Kinderbetreuung gebracht hat.
Den BiB-Podcast können Sie über Spotify hören:
https://open.spotify.com/show/5KxtqQKboXTkJzVrhmam3H?si=oLxsSLLaR12hBOVRdtVQKQ
Dr. Mathias Huebener
Dt. Uta Brehm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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