Die Universität Paderborn auf der Hannover Messe 2023
Wie können nachhaltige Industrieprozesse und innovatives, vernetztes Denken bei Energiesystemen CO2-Emissionen senken? Wie kann durch vernetzte und digitale Ökosysteme die Automobilindustrie zukunftsfähig gemacht werden? Und wie kann man mit datengetriebener Unterstützung Produktinnovationen fördern und beschleunigen? Von Montag, 17. April, bis Freitag, 21. April, präsentieren Forschende der Universität Paderborn auf der Hannover Messe innovative Technologien und vernetzte Konzepte für eine nachhaltige Zukunft. Am Stand der Universität Paderborn und auf der Nachhaltigkeitsfläche des OWL Gemeinschaftsstands (Halle 7, Stand D27) geht es um die nachhaltige Energiewende, Digitalisierung in der Automobilbranche sowie digitale Produktinnovationen.
Effiziente Prozesswärmenutzung durch industrielle Microgrids
Erneuerbare Energien und Effizienzmaßnahmen bieten für Unternehmen ein großes Potenzial, ihre Kosten und auch CO2-Emissionen zu senken. Ein Schlüsselelement ist die intelligente Verknüpfung von Energieverbrauch und -erzeugung, insbesondere bei der Einbindung von Solarstrom oder Windenergie. Erreicht wird dies durch industrielle Microgrids – lokale Versorgungsnetze, die Energiequellen, -speicher und -verbraucher sinnvoll miteinander verbinden. Da die Bereitstellung von Prozesswärme mit über 60 Prozent den größten Anteil am Endenergieverbrauch in der Industrie darstellt, sind auch Wärmerückgewinnung und Elektrifizierung der Prozesswärme entscheidende Bausteine für eine nachhaltige Produktion. Um aus diesen Maßnahmen das Optimum herauszuholen, werden am Kompetenzzentrum für Nachhaltige Energietechnik (KET) der Universität Paderborn ganzheitliche, sektorenübergreifende Energiekonzepte für Unternehmen entwickelt und in die Praxis überführt.
Die digitale Transformation in der Automobilbranche
Beim bundesweiten Verbundprojekt „DiSerHub“ entsteht unter Beteiligung des SICP – Software Innovation Campus Paderborn und des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn ein Transformations-Hub für eine verbesserte, nachhaltigere Nutzung von Automobilen. Digitale Services und datenbasierte Geschäftsmodelle werden dabei als Schlüssel zur erfolgreichen Transformation der Automobilindustrie betrachtet. Ein Ziel des Projekts ist die Etablierung einer bundesweit erreichbaren Plattform zum Wissensaustausch und zur Vernetzung für alle Akteure der Automobilindustrie. Umgesetzt wird dies durch fünf bundesweit verteilte Transformations-Hubs mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Der SICP und das Heinz Nixdorf Institut verantworten den Transformations-Hub Nord, der sich insbesondere mit digitalen Ökosystemen für vernetztes Fahren beschäftigt. Im Rahmen der Hannover Messe macht ein Demonstrator verschiedene Potenziale des vernetzten Fahrens live erlebbar.
Produktinnovationen digital fördern
Produktinnovationen sind sehr wissensintensive und stark vom Wissen der Mitarbeitenden abhängige Prozesse. Durch das Process Mining – die datengetriebene Analyse von Prozessdaten – werden Mitarbeitende im Prozess unterstützt, was Produktinnovationen fördern und beschleunigen kann. Das Projekt „BPM-I4.0“, an dem der SICP beteiligt ist, entwickelt in diesem Zusammenhang Handlungsempfehlungen, wie man beispielsweise Qualitätssicherung bereits frühzeitig in den Innovations- und Modifikationsprozess einbindet.
Bei Interesse an einem Besuch der Hannover Messe, können kostenlose Fachbesuchertickets via Mail an Dr. Alena Diedrich (alena.diedrich@upb.de) angefragt werden.
Weitere Informationen zu den Projekten gibt es unter:
Projekt „BPM-I4.0“: www.sicp.de/projekte/bpm-i40?no_cache=1
Verbundprojekt „DiSerHub“: www.sicp.de/nachricht/projekt-diserhub-gestartet
Intelligente Energiesysteme: www.ei.uni-paderborn.de/en/lea/research/forschungsprojekte/inteligent-energy-systems
Dr. Alena Diedrich, Referentin im Transfermanagement der Universität Paderborn, Fon: +49 5251 60- 6303, E-Mail: alena.diedrich@upb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Energie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).