Über "Moralbegründung und Wertevielfalt" (Max-Weber-Kolleg) und "Todesstrafe und Rassismus in Amerika (Kleine Synagoge)
Auch in Fragen der Moral leben wir heute in einer Welt gegenläufiger Bewegungen. So erleben wir auf der einen Seite die weltweite Ausbreitung des Menschenrechtsgedankens. Auf der anderen Seite ist nicht nur in vom Islam geprägten Gesellschaften ein deutlicher Zulauf zu dezidiert antiliberalen Weltanschauungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund stellt sich verschärft die Frage, wie sich moralische Normen kulturübergreifend rechtfertigen lassen und gleichzeitig eine Vielfalt von Werten anerkannt werden kann. Der Vortrag "Moralbegründung und Wertevielfalt" von Professor Dr. Holmer Steinfath am Montag, dem 14. Juni 2004 erörtert verschiedene Antworten auf diese Frage und versucht eine eigene Antwort zu geben. Dazu lädt das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien um 19.00 Uhr in den Hörsaal Am Hügel 1 herzlich ein. Holmer Steinfath ist Professor für Philosophie an der Universität Regensburg.
Zum gleichen Zeitpunkt findet in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4-5, ein zweiter öffentlicher Gastvortrag statt. Der Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte lädt zu der Veranstaltung mit Privatdozent Dr. Jürgen Martschukat vom Historischen Seminar der Universität Hamburg ein, der zum Thema "Legal Lynchings: Todesstrafe und Rassismus im Amerika des 20. Jahrhunderts" sprechen wird.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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