Nr. 58/14.06.04/as
Höchstleistungsrechnen in Baden-Württemberg
Neues Kompetenzzentrum: Karlsruhe und Stuttgart bündeln ihre Ressourcen
Um im Bereich des Höchstleistungsrechnens ein international konkurrenzfähiges Angebot dauerhaft aufrecht zu erhalten, haben das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie die Universitäten Karlsruhe und Stuttgart vereinbart, ihre personellen und finanziellen Ressourcen auf diesem Gebiet zu bündeln und das Höchstleistungsrechner-Kompetenzzentrum Baden-Württemberg (hkz-bw) zu gründen.
Anlässlich der Einweihung des Höchstleistungsrechner-Kompetenzzentrums Baden-Württemberg (hkz-bw) findet ein
Pressegespräch
am Montag, 21. Juni, um 9.30 Uhr
im Neuen Senatssaal im Verwaltungsgebäude (Gebäude 10.11),
Kaiserstraße 12, der Universität Karlsruhe
statt. Hierzu sind Vertreterinnen und Vertreter der Presse herzlich eingeladen.
Das hkz-bw wird im Wesentlichen vom Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) und vom Scientific Supercomputing Center des Rechenzentrums der Universität Karlsruhe (SSCK) betrieben. Es nimmt die Aufgaben eines nationalen Höchstleistungsrechenzentrums für die Wissenschaft wahr und stellt Rechenleistung und Know-how sowohl Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen als auch der Industrie für Forschungszwecke zur Verfügung. Aber auch die Entwicklung neuer Höchstleistungsrechner-Anwendungen, die Förderung der Nutzung der angebotenen Rechnerkapazität sowie die Aus- und Weiterbildung im High Performance Computing stehen auf dem Programm des Zentrums.
Um die Verfahren des High Performance Computing über die Fachbereiche hinaus stärker zu etablieren, fördert die Landesstiftung Baden-Württemberg zusätzlich anwendungsorientierte Projekte, die die Entwicklung innovativer Lösungsverfahren für die jeweiligen Fachgebiete zum Ziel haben. Das hkz-bw strebt mit seiner leistungsfähigen HPC-Infrastruktur eine enge Zusammenarbeit mit diesen Projekten an.
Die Systeme des hkz-bw umfassen ein Vektorsystem der obersten Leistungsklasse (NEC SX-X) und einen Hochleistungsparallelrechner (HP XC6000), deren Architekturen sich gegenseitig ergänzen, um so einem breiten Anwendungsspektrum Rechnung zu tragen. Während sich der am HLRS installierte Bundeshöchstleistungsrechner NEC SX-X durch eine extrem hohe Speicher- und Kommunikationsbandbreite auszeichnet, eignet sich der am SSCK auf der Basis von Intel Itanium2-Prozessoren betriebene Landeshöchstleistungsrechner HP XC6000 insbesondere für Applikationen, die vom großen Datencache des Prozessors profitieren können. Die Supercomputer sollen als verteiltes System betrieben werden, die Kopplung erfolgt über die schnelle Netzverbindung des Landesforschungsnetzes BelWü mit einer angestrebten Bandbreite von 40 Gigabit pro Sekunde.
Die hohe Leistungsfähigkeit der Systeme des hkz-bw ermöglicht außerordentlich rechenzeitintensive Simulationen in vielen Bereichen, wie beispielsweise in der Materialforschung, der Strömungsforschung, der Elementarteilchenphysik, der Klima- und Umweltforschung oder in den Lebenswissenschaften und eröffnet damit neue Möglichkeiten für Wissenschaft, Forschung und Industrie in Baden-Württemberg.
Im Anschluss an das Pressegespräch findet im Johann-Gottfried-Tulla-Hörsaal (Gebäude 11.40, Englerstraße 11) ein Festkolloquium statt. Ein ausführliches Veranstaltungsprogramm ist bei der Abteilung Presse und Kommunikation der Universität Karlsruhe (TH) erhältlich.
Nähere Informationen:
Angelika Schukraft
Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe
Telefon: 0721/608-6212
schukraft@verwaltung.uni-karlsruhe.de
Antwort bis Donnerstag, 17. Juni, erforderlich!
Fax: 0721/608-3658
Am Pressegespräch
am Montag, 21. Juni, 9.30 Uhr,
an der Universität Karlsruhe
nehme ich
o teil
o nicht teil.
o bitte schicken Sie mir Informationsmaterial zu.
Name/Vorname .............................................................................................................
Medium .............................................................................................................
Adresse .............................................................................................................
Telefon/Fax .............................................................................................................
E-Mail-Adresse ..............................................................................................................
Datum/Unterschrift ..............................................................................................................
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_1734.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).