Die Carl-Zeiss-Stiftung beauftragt den DLR Projektträger mit der Umsetzung eines Programms, das Forschungsprofessuren zu den Themen Künstliche Intelligenz, Ressourceneffizienz und Life Science Technologies an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften einrichtet. Der DLR Projektträgers übernimmt Organisation und Umsetzung des Auswahlverfahrens.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) forschen praxisnah an der konkreten Lösung gesellschaftlicher Zukunftsaufgaben : Um den Rahmenbedingungen an HAW Rechnung zu tragen, bietet die Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) Förderprogramme an, die sich spezifisch an HAW richten. HAW zeichnen sich durch stark anwendungs- und praxisbezogene Forschung aus. Die Professorinnen und Professoren dort unterrichten deutlich mehr als ihre Uni-Kolleginnen und -Kollegen und es gibt in der Regel nur wenig Mitarbeitende im akademischen Mittelbau. Insgesamt sind HAW somit strukturell weniger stark auf Forschungstätigkeiten ausgerichtet, obwohl sie wichtige Beiträge für Forschung, Transfer und wissenschaftliche Weiterbildung leisten können. Die CZS unterstützt die HAW durch die Stiftungsprofessuren beim Ausbau ihrer Forschungsleistung.
Stiftungsprofessuren in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Ressourceneffizienz, Life Science Technologies
Vor diesem Hintergrund werden im Programm „CZS Stiftungsprofessuren HAW“ Forschungsprofessuren mit einer thematischen Ausrichtung in den drei Schwerpunkten Künstliche Intelligenz, Ressourceneffizienz und Life Science Technologies in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen gefördert. Die Förderung soll strukturell nachhaltig wirken. Um dies zu gewährleisten, verpflichten sich die geförderten HAW, die Professuren nach der Förderung zu verstetigen und von Beginn an in die strategischen Planungen der Hochschulentwicklung einzubeziehen. Die Laufzeit der Vorhaben beträgt dabei zunächst fünf Jahre bei einem Fördervolumen von bis zu 1,5 Millionen Euro je Vorhaben.
DLR Projektträger leistet Projektsteuerung, Begutachtung und Auswahl interdisziplinär
Der DLR Projektträger berät die CZS mit seiner Expertise in der Gestaltung des gesamten Auswahlverfahrens inhaltlich und konzeptionell. So übernimmt er die Vorbereitung, Organisation und Begleitung im gesamten Begutachtungsverfahren sowie die Recherche von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die federführende Projektleitung für den Auftrag liegt im Bereich Bildung, Gender. Dazu erklärt Dr. Cornelia Jers, Leiterin der Abteilung Infrastrukturen für Bildung und Forschung in den Ländern beim DLR Projektträger: „Wir stellen eine effiziente Projektsteuerung durch ein Team mit Expertise zu Hochschulstrukturen, Forschungsförderung und Wissenschaftsmanagement sicher. Punktuell und bedarfsorientiert wird die fachliche Expertise der Bereiche Gesundheit, Gesellschaft, Innovation, Technologie sowie Umwelt und Nachhaltigkeit des DLR Projektträgers hinzugezogen, um das gesamte Themenspektrum der Anträge ideal abzudecken .“
Dr. Cornelia Jers
Abteilungsleiterin
Infrastrukturen für Bildung und Forschung in den Ländern
Fachbereich
Bildung, Gender
+49 228 3821 1626
Email cornelia.jers@dlr.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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