Täglich sterben auf der Welt 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Auch in Berlin sind über 700 Wildpflanzenarten bedroht. Diesem Artensterben treten nun drei große Institutionen mit einem gemeinsamen Pilotprojekt auf der Pfaueninsel entgegen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), der Botanische Garten Berlin und die Stiftung Naturschutz Berlin (SNB) retten gemeinsam bedrohte Wildpflanzen vor dem völligen Verschwinden in Berlin.
Am Donnerstag, den 9. November 2023 laden wir Sie von 10-12:30 Uhr zum Start des Pflanz-Experiments auf die Pfaueninsel ein.
An diesem Tag werden die Gartenteams der SPSG und Mitarbeitende des Botanischen Gartens rund 150 vom Aussterben bedrohte Pflanzen in die Erde bringen. Für Ihre Presseberichterstattung haben Sie Gelegenheit, auf der UNESCO Welterbestätte Pfaueninsel Reportage-Aufnahmen zu machen. Zudem stehen Expert*innen für Interviews und Ihre Hintergrundfragen bereit.
Falls Sie an dem Pressetermin auf der Pfaueninsel teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis spätestens Dienstag, 7. November, 17 Uhr an unter: presse@bo.berlin
Ablauf des Pressetermins:
09:45 - Treffen für alle Medienvertreter*innen an der Fähre zur Pfaueninsel
10:00 - Übersetzen der Fähre für Medienvertreter*innen und Gartenteams | Foto- und Film-Motiv: Anlieferung der Pflanzen aus dem Botanischen Garten Berlin und Übersetzen des Transporters
10:05 - Kurze Einführung in die Thematik durch Prof. Dr. Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens Berlin
10:10 - 10 Minuten Fußweg zur Heidefläche hinter dem Rosengarten
10:20 - Erste Pflanzaktion – 50 Exemplare zweier seltener Ginsterarten | Foto- und Film-Motiv: Gartenteams graben mit Schaufeln die Löcher und setzen die 20 cm großen Zwergsträucher in die Erde, Möglichkeit für Interviews
11:00 - 15 Minuten Fußweg zur Meierei
11:15 - Zweite Pflanzaktion – 100 Duftskabiosen | Foto- und Film-Motiv: Die Teams pflanzen an der UNESCO Welterbestätte Meierei die immergrünen Duftskabiosen in die Erde, Möglichkeit für Interviews
11:45 - 25 Minuten Fußweg zur Fähre /zum Schloss, Rückfahrt mit der Fähre nach Bedarf
12:10 - Zeit für weitere Interviews am Schloss, falls gewünscht
Interviewpartner*innen:
• Prof. Dr. Thomas Borsch, Direktor Botanischer Garten Berlin
• Dr. Elke Zippel, Kustodin Dahlemer Saatgutbank, Botanischer Garten Berlin
• Justus Meißner, Leiter Koordinierungsstelle Florenschutz, Stiftung Naturschutz Berlin
• Jan Uhlig, Leiter Gartenbereich Pfaueninsel, Stiftung Preußische Schlösser und
Gärten Berlin-Brandenburg
Mit nahezu 20.000 Pflanzenarten ist der Botanische Garten Berlin der größte in Deutschland und zählt zu den bedeutendsten weltweit. Auf 43 Hektar Freigelände und in fünfzehn Gewächshäusern erhalten Besucherinnen und Besucher faszinierende Einblicke in die Welt der Botanik. Als Knotenpunkt der internationalen Biodiversitätsforschung sowie als Ort der Wissensgenerierung und -vermittlung beschäftigt der Botanische Garten mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem Botanischen Museum verfügt er über Deutschlands einzigartige museale Einrichtung, die sich der Vielfalt der Pflanzenwelt, ihrer Bedeutung und der Darstellung ihrer Kultur- und Naturgeschichte widmet. Seit 1995 gehört die Einrichtung zur Freien Universität Berlin.
Der Botanische Garten Berlin ist BO Berlin – Internationales Wissenszentrum der Botanik. Ein einzigartiger Ort, der Botanik in allen Facetten erlebbar macht.
Pressekontakt:
Alexandra Jakob, Pressesprecherin
Botanischer Garten Berlin
Tel. 030 – 838 72375
a.jakob@bo.berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Pressetermine
Deutsch
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