Im Wintersemester 1998/99 erstmals mehr Frauen als Männer immatrikuliert
FRANKFURT. Für 5.160 junge Menschen hat im Oktober ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Sie haben sich für ein Studium an der Goethe-Universität entschieden. Trotz leichtem Rückgang der Erstsemesterzahlen hat sich die Gesamtzahl der Studierenden nicht verringert. Bis zum Ende der Einschreibefrist haben sich 36.817 an- oder rückgemeldet, damit liegt die Gesamtzahl der Studierenden 0,9 Prozent höher als im letzten Wintersemester (36.474). Erstmals in der Geschichte der Universität ist der Frauenanteil an der Gesamtzahl der Studierenden auf über fünfzig Prozent gestiegen (50,59). Bei den Studienanfängerinnen und -anfängern beträgt der Frauenanteil sogar 57,2 Prozent. Gestiegen ist auch der Anteil von ausländischen Studienanfängern. Gut 17 Prozent - und damit deutlich mehr als im Vorjahr (14,4 Prozent) sind Ausländer.
Besonders hoher Beliebtheit erfreuen sich die Studiengänge Rechtswissenschaft (576 Studienanfänger) und Betriebswirtschaftslehre (440 Studienanfänger). Verglichen mit dem Vorjahr ist die Zahl der Studienanfänger in den Fächern Informatik (um 88 auf 206), Germanistik (um 63 auf 274) und Sportwissenschaften (um 42 auf 133) gestiegen, während sich für das Fach Pädagogik nur noch 368 statt 421 Anfängerinnen und Anfänger entschieden.
Der Anteil der Erstsemester in Lehramtsstudiengängen ist von 18 auf 14 Prozent gesunken, während Magister- (von 25 auf 28 Prozent) und Staatsexamensstudiengänge (von 16 auf 17,5 Prozent) beliebter werden. Stabil bei 39 Prozent hingegen blieb der Anteil von Erstsemestlern in Diplomstudiengängen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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