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30.06.2004 14:02

Deutsche und bulgarische Hochschulen machen Ernst mit "Bologna"

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Treffen am Dienstag zu Ende gegangen

    Die deutschen und bulgarischen Hochschulen realisieren die Ziele von Bologna in ihrer konkreten Zusammenarbeit. Der internationale Erfahrungsaustausch über die Einrichtung gemeinsamer Studiengänge, Abkommen über Vergabe von Doppeldiplomen, Qualitätssicherung und Akkreditierung bildet dafür eine entscheidende Voraussetzung. Zu diesem Ergebnis kamen die über 100 Teilnehmer der "Deutsch-Bulgarischen Hochschulbörse", die vom 27. bis 29. Juni in Bonn stattfand.
    HRK-Präsident Professor Dr. Peter Gaehtgens verwies auf die traditionell guten Beziehungen zwischen den Hochschulen beider Länder. Die Kooperationen haben in den vergangenen Jahren an Zahl und Qualität beachtlich gewonnen. "Seit 1993 ist die Zahl der formal geschlossenen Kooperationen von 60 auf 100 gestiegen. Dabei sind eine ganze Reihe gemeinsam gestalteter Studienprogramme, auch in deutscher Sprache, entstanden. Bei den Studierenden nimmt das Interesse stetig zu." Gaehtgens bedauerte jedoch, dass das Interesse nicht auf beiden Seiten gleichermaßen groß sei. Im Wintersemester 2002/2003 waren weit über 9.000 bulgarische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Im vergangenen Jahr förderte der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) über 500 bulgarische Studierende und Graduierte, die nach Deutschland gekommen sind. Auf der Gegenseite stehen jedoch nur 62 Deutsche, die an bulgarische Hochschulen gegangen sind. Dazu erklärte Professor Kamen Velev, der Stellvertretende Minister für Bildung und Wissenschaft Bulgariens: "Wir werden über das bestehende Angebot an fremdsprachigen Studiengängen besser informieren und es auch erweitern, um das Interesse bei unseren westeuropäischen Studierenden zu steigern."
    Die Hochschulbörse wurde unter Federführung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt. Die aktuelle Hochschulbörse war bereits das sechste Forum dieser Art.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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