Die Fachhochschule Gießen-Friedberg hat ein Institut für Biopharmazeutische Technologie gegründet. Die neue wissenschaftliche Einrichtung gehört zum Fachbereich Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie (KMUB). Geschäftsführender Direktor ist Prof. Dr. Peter Czermak. Als Stellvertreter fungiert Prof. Dr. Frank Runkel.
Die Angewandten Biowissenschaften bilden einen Schwerpunkt der FH Gießen-Friedberg in Lehre und Forschung. Auf große Nachfrage stoßen die vor wenigen Jahren am Fachbereich KMUB gestarteten Studiengänge Biotechnologie, Bioinformatik und Biopharmazeutische Technologie. Inzwischen sind über dreihundert Studierende in den zulassungsbeschränkten Programmen immatrikuliert.
Auch auf den Leistungsebenen Forschung und Entwicklung sind biowissenschaftliche Projekte an der Hochschule stark vertreten. In das Institut für Biopharmazeutische Technologie sind drei Forschungsgruppen integriert, die damit ihre laufenden und künftigen Vorhaben unter einem Dach zusammenführen. Die Infrastruktur für Forschung und Entwicklung soll dadurch verbessert, der kollegiale Austausch intensiviert und die Position der Wissenschaftler im Wettbewerb um Forschungsaufträge und Fördermittel gestärkt werden.
Im neuen Institut konzentriert sich das Team von Prof. Czermak auf Bioverfahrenstechnik, Zellkulturtechnik, Membrantechnolgie und Pharmazeutische Technologie.
Molekularbiologie, Mikrobiologie und Pflanzenbiotechnologie sind die Arbeitsgebiete der Sektion, die von Prof. Dr. Dietrich Kitzrow geleitet wird.
Die Gruppe, an deren Spitze Prof. Runkel steht, befasst sich mit Biopharmazie, Pharmazeutischer Analytik und Pharmazeutischer Technologie.
Zur Finanzierung der Startphase hat die FH Bundesmittel aus dem Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) in Höhe von rund 100.000 Euro erhalten. Das Geld fließt in die Grundausstattung und in fünf aktuelle Forschungsprojekte der Arbeitsgruppen, die sich anwendungsbezogenen Aufgaben auf den Gebieten Bioverfahrenstechnik, Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie widmen. Zusätzliche 60.000 Euro Fördermittel stehen zur Verfügung, um einer Nachwuchswissenschaftlerin, die in einem der Institutlabore Zellkulturforschung betreibt, die Weiterqualifizierung zu ermöglichen.
Gießen, 30. Juni 2004
Das Team des neuen Instituts mit Prof. Czermak (5. von links) und Prof. Runkel (8. von links)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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