Vom Hermannsdenkmal zum "Tatort". Der Wandel medialer Einheitsrepräsentationen in Deutschland
Ein Vortrag von Prof. Dr. Andreas Dörner (Universität Marburg) am 5. Juli, 18.00 Uhr im KWI, Essen
Andreas Dörner diskutiert die prägende Kraft und den medialen Wandel von nationalen Selbstbildern.
Auch in modernen Gesellschaften sind Mythen für die Ausbildung politischen Bewusstseins von großer Bedeutung. Der Mythos von Hermann dem Cherusker beispielsweise spielte für das deutsche Nationalbewusstsein bis 1945 eine wichtige Rolle und wird in verschiedenen Medien (vom Drama bis zum Denkmal) repräsentiert.
Die modernen Massenmedien, insbesondere das Fernsehen, produzieren inzwischen ihre eigenen konkurrierenden Angebote, auch zum Stichwort "Deutsche Einheit".
Im Grenzbereich von Politik-, Literatur- und Medienwissenschaft setzt sich der Referent mit der prägenden Kraft und dem medialen Wandel solch nationaler Selbstbilder auseinander.
Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut, Essen, Goethestr. 31, 45128 Essen
Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-160.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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