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02.07.2004 11:09

TUM-Alumnus stiftet 100.000 Euro für die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Prof. Dr.-Ing. Kurt Fischer, langjähriger Honorarprofessor für Vermittlungstechnik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München (TUM) und selbst Absolvent der Hochschule, hat "seiner" Fakultät 100.000 Euro gestiftet. Mit dieser Summe will er ausgezeichnete junge Wissenschaftler und Studierende fördern.

    Aus den Spendenmitteln wird unter anderem der "Kurt-Fischer-Preis" für eine hervorragende Dissertation und/oder Diplom/Master-Arbeit auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik verliehen, zum ersten Mal in diesem Jahr am Tag der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik am 2. Juli 2004. Preisträger ist Dr.-Ing. Anton Riedl. Er erhält den Kurt-Fischer-Preis für seine Dissertation zum Thema "Routing Optimization and Capacity Assignment in Multi-Service IP Networks", verfasst am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze (Prof. Jörg Eberspächer). Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

    Kurt Fischer, 83 Jahre alt, studierte von 1947 bis 1950 an der Technischen Hochschule Maschinenwesen und Elektrotechnik. 1954 trat er in die Siemens AG ein. 1958 folgte die Promotion bei Prof. Hans Piloty zum Thema "Ein multistabiles magnetisches Speicherelement zur Impulsspeicherung und Impulsumsetzung".

    Während seiner erfolgreichen Industrietätigkeit war Fischer in verschiedenen leitenden Positionen maßgeblich an bahnbrechenden Entwicklungen der Kommunikationstechnik beteiligt, insbesondere an der Konzeption und Entwicklung rechnergesteuerter Vermittlungssysteme wie dem Elektronischen Wählsystem EWS, dem Vorläufer moderner digitaler Vermittlungssysteme. Prof. Fischer war auch ein unermüdlicher Vorkämpfer für das Bildfernsprechen und die nutzerfreundliche Gestaltung der Telekommunikationssysteme und Endgeräte. Zuletzt war er bei Siemens stellvertretender Leiter des Zentrallaboratoriums für Kommunikationstechnik.

    An der TUM wirkte Kurt Fischer von 1977 bis 1990 als Lehrbeauftragter für Vermittlungstechnik, ab 1983 als Honorarprofessor. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Lehrstuhl für Kommunikationsnetze 1990 mit Unterstützung von Stiftungsmitteln der Siemens AG gegründet werden konnte. Die großzügige Spende von 100.000 Euro ließ Fischer der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik über den Alumni-Verein EIKON e.V. zukommen. Sie ist ein Zeichen für Fischers große Verbundenheit mit der Fakultät und "seiner" TUM.

    Der EIKON e.V. ist einer von rund 30 bestehenden Alumni-Clubs der TUM, die im Netzwerk KontakTUM zusammengeschlossen sind. Kontinuierlich knüpft die Hochschule an ihrem Alumni-Netzwerk: Rund 80.000 Angehörige zählt die TUM-Familie, so die Schätzungen von KontakTUM. Das weltweit gefasste, fächer- und generationenübergreifende Netzwerk bietet ein Forum für alle, die an der TUM studiert, gearbeitet, geforscht oder gelehrt haben. Ziel von KontakTUM ist es, eine lebendige Verbindung zu den Ehemaligen zu halten und sie stärker in die Umsetzung der gemeinsamen Ziele einzubeziehen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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