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15.02.2024 16:23

„Die Entkriminalisierung ist ein wichtiges Signal“: Tagung zur Reform des Betäubungsmittelgesetzes

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Aller Voraussicht nach wird in der kommenden Woche das vieldiskutierte Cannabisgesetz im Bundestag verabschiedet. An morgigen Freitag befasst sich an der Goethe-Universität das 2. Frankfurter Symposium zum Betäubungs- und Arzneimittelstrafrecht mit dem Gesetz und den erwartbaren Folgen aus kriminalwissenschaftlicher Sicht. Das Webmagazin der Goethe-Universität sprach im Vorfeld der Tagung mit den Veranstaltern Prof. Matthias Jahn (Goethe-Universität) und Prof. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu (Universität des Saarlandes).

    „Schwachstellen rechtfertigen kein Festhalten am Status Quo“ – so sehen der Frankfurter Rechtswissenschaftler Prof. Matthias Jahn und sein Kollege Prof. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu aus dem Saarland die als Cannabisgesetz bekannte Reform des Betäubungsmittelgesetzes. Eine Entkriminalisierung von privater Herstellung und dem Besitz in geringen Mengen lässt aus ihrer Sicht hoffen, dass die Gefahren des Konsums besser in den Blick genommen werden können. Die kriminalrechtlichen Folgen und Schwachstellen des Gesetzes sind Thema des 2. Frankfurter Symposiums zum Betäubungs- und Arzneimittelstrafrecht, das morgen an der Goethe-Universität stattfindet.

    Das heftig umstrittene Cannabisgesetz wird aller Voraussicht nach kommende Woche im Bundestag verabschiedet – viel später, als ursprünglich von der Fachwelt erwartet. Dennoch gibt es bereits jetzt aus kriminalrechtlicher Sicht einiges zu besprechen. Den Impulsvortrag bei der Veranstaltung hält der Bundesdrogenbeauftragte Dr. Burkhard Blienert, er spricht über alte und neue Baustellen in der deutschen, europäischen und globalen Drogenpolitik. Die Panels befassen sich u.a. mit den Vor- und Nachteilen des Cannabisgesetzes, mit der derzeitigen Rechtspraxis im Hinblick auf das Betäubungsmittelgesetz und mit rechtlichen Veränderungen bei der Verfolgung und Ahndung härterer Drogen.

    Im Vorfeld der Tagung sprach das Webmagazin der Goethe-Universität mit den Veranstaltern Prof. Matthias Jahn (Goethe-Universität) und Prof. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu (Universität des Saarlandes). Das vollständige Interview lesen Sie unter:
    https://aktuelles.uni-frankfurt.de/gesellschaft/cannabis-gesetz-schwachstellen-r...

    Medienvertreter können sich noch kurzfristig anmelden unter:
    https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/oglakcioglu/symposium.html

    Das Plakat und Bilder der beiden Veranstalter zum Download:
    https://www.uni-frankfurt.de/149374757


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Matthias Jahn
    Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie
    Telefon 069 798-34336
    E-Mail jahn@jur.uni-frankfurt.de
    Homepage: http://www.jura.uni-frankfurt.de/44949022/jahn


    Weitere Informationen:

    https://aktuelles.uni-frankfurt.de/gesellschaft/cannabis-gesetz-schwachstellen-r...


    Bilder

    Professor Matthias Jahn lehrt an der Goethe-Universität Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie.
    Professor Matthias Jahn lehrt an der Goethe-Universität Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsst ...
    Uwe Dettmar
    GU


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Professor Matthias Jahn lehrt an der Goethe-Universität Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie.


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