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06.07.2004 15:46

Zahl der Ausbildungsplätze gesteigert

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Universität Leipzig nimmt jährlich rund 25 Lehrlinge auf. Während andere Hochschulen in Sachsen ihr Kontingent nicht ausschöpfen, hat die Universität Leipzig die Zahl der Ausbildungsplätze in den letzten Jahren von 52 auf 69 erhöht.

    Neben den 30 000 Studierenden erscheinen sie allenfalls als ''mächtiges Häuflein'': die 69 Auszubildenden an der Universität Leipzig (ohne Medizin), die früher Lehrlinge hießen und die für Sachgebiete stehen, ohne die auch eine Universität nicht funktionieren würde.

    Die Bandbreite der insgesamt 12 Berufsrichtungen reicht von Laboranten in der Biologie, in Chemie und Physik über Elektroniker und Feinwerkmechaniker bis zum Tierpfleger, Tierarzthelfer und Gärtner. Und was wäre ein Professor ohne seine Sekretärin, pardon, ohne die Fachangestellte für Bürokommunikation! Also wird auch sie an der Universität ausgebildet wie auch die Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, auf die man in der Universitätsbibliothek und im Universitätsarchiv trifft. Und auch Berufsrichtungen, die neue Entwicklungen aufnehmen, wurden wie im Falle des Fachinformatikers im Ausbildungsprogramm verankert.Ab August, dem Beginn des Ausbildungsjahres 2004, wird man unter den 24 neuen Azubis auch wieder einen Glasapparatebauer finden, der in der Werkstatt der Physik ausgebildet wird.
    Leider, so die Personalsachbearbeiterin Gudrun Hesse, die unter anderem die Universitäts-Auszubildenden betreut, können nach drei- oder dreieinhalbjähriger Ausbildung meist nur einige wenige der Absolventen in eine feste Anstellung übernommen werden. Eher klappt es schon mit befristeten Verträgen von 6 Monaten bis zu 2 Jahren als Vertretung von Angestellten, die die Elternzeit in Anspruch nehmen. Auch zuvor schon, bei der Bewerbung, die einen Realschulabschluss oder das Abitur voraussetzt, müssen viele Absagen erteilt werden. Die aber dann einen Ausbildungsplatz an der Universität erhalten, sind meist des Lobes voll.
    Mario Schreiber zum Beispiel, Feinwerkmechaniker-Lehrling in der Physik, verweist auf den Vorzug, hier noch eine richtige Lehrwerkstatt vorzufinden. ''Hier lernt man noch, was zum Handwerk gehört und wozu in anderen Betrieben meist keine Zeit mehr ist. Die Ausbildung ist hier viel breiter angelegt. Wenn Wissenschaftler eine neue Apparatur für die Forschung benötigen, die nicht angeschafft werden kann, kommen sie zu uns. Wir bauen sie dann in Einzel- und eben nicht in Serienfertigung, bei der man schnell abstumpft.'' So hat er zuletzt an der Herstellung eines Röntgenlineals mitgewirkt, mit dem in der Orthopädie geprüft wird, ob das künstliche Hüftgelenk richtig sitzt. Und auch Cornelia Tripke, die in der Albertina die ganze Bandbreite des Bibliothekswesens kennen lernt, zieht ein günstiges Fazit: ''Die Ausbildung ist so vielseitig und gründlich, wie man sie sich nur wünschen kann.''

    Bewerbungen (bis Ende Februar) laufen über die Bundesagentur für Arbeit, Abteilung Berufsberatung.


    Weitere Informationen:
    Dr. Fritz König
    Telefon: 0341 97-33000
    E-Mail: dez3@uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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