Mit dem demografischen Wandel - der zunehmenden "Veralterung" der Gesellschaft - kommen Ehe und Familie in Deutschland erneut auf den Prüfstand: Wie sind sie heute institutionell verankert, welche Herausforderungen ergeben sich in der Zukunft? Zwei Tage lang diskutieren und debattieren Wissenschaftler darüber auf der Tagung "Ehe und Familie in der Steuerrechts- und Sozialordnung" in der Ruhr-Universität Bochum am 15. und 16. Juli 2004.
Bochum, 08.07.2004
Nr. 210
Was Ehe und Familie noch bedeuten
RUB-Tagung zur Steuerrechts- und Sozialordnung
Demografischer Wandel und die Rolle der Familie
Mit dem demografischen Wandel - der zunehmenden "Veralterung" der Gesellschaft - kommen Ehe und Familie in Deutschland erneut auf den Prüfstand: Wie sind sie heute institutionell verankert, welche Herausforderungen ergeben sich in der Zukunft? Zwei Tage lang diskutieren und debattieren Wissenschaftler darüber auf der Tagung "Ehe und Familie in der Steuerrechts- und Sozialordnung" in der Ruhr-Universität Bochum (15. und 16. Juli 2004, Hörsaal HGC 30). Veranstalter sind die Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB und die Hans-Böckler-Stiftung. Auf der Tagung präsentiert sich zugleich der familienwissenschaftlich ausgerichtete Forschungs- und Praxisschwerpunkt "Demografischer Wandel in der Region" der Bochumer Fakultät.
Programm im Internet
Das ausführliche Programm der Tagung steht im Internet unter
http://www.ruhr-uni-bochum.de/sowi/
Reformansätze und Forschungsergebnisse
Recht, Soziologie, Politik- und Wirtschaftswissenschaft: Die Tagung bringt Vertreter unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen, um die derzeitige Situation, Reformansätze sowie aktuelle Forschungsergebnisse kritisch zu diskutieren. Die Referentinnen und Referenten beleuchten unter anderem die demografische Entwicklung in Deutschland, verfassungsrechtliche Fragen der Ehe- und Familienbesteuerung, den Leistungsausgleich zwischen den Generationen, Familienpolitik in Deutschland und im europäischen Vergleich.
Fortsetzung der Diskussion
Ehe und Familie, ihre Besteuerung und ihre Rolle im System sozialer Sicherung sind schon seit langem Gegenstand der sozialpolitischen Diskussion: Erst stellten die Pluralisierungs- und Individualisierungstendenzen der Lebensformen die Ehe und Familie in Frage, heute sind es der demografische Wandel und seine gesellschaftlichen Auswirken, die eine Strukturreform erfordern.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Jörg Althammer, Lehrstuhl für Sozialpolitik und Sozialökonomik, Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB, Tel. 0234/32-28971, E-Mail: heidrun.giepen@ruhr-uni-bochum.de (Sekretariat)
http://www.ruhr-uni-bochum.de/sowi/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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