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08.07.2004 11:06

Von guten und schlechten Genen

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Interdisziplinäres Symposium "Eugenik und die Zukunft" am 15. Juli an der Universität Jena

    Jena (08.07.04) Der Begriff Eugenik hat gerade für Deutsche einen schlechten Klang. Wurde doch im Dritten Reich die Ermordung sowohl körperlich als auch geistig Behinderter mit dem Verweis auf die Erbgesundheitslehre begründet, die sogar als Staatsprogramm angeordnet war. "Wenn heute um Eugenik debattiert wird, so stehen vor allem die neuen Möglichkeiten in der Humanbiotechnologie im Vordergrund", sagt Prof. Dr. Nikolaus Knoepffler. Der Leiter des Ethikzentrums der Universität Jena hat gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Stefan Sorgner und dem amerikanischen Kollegen Prof. H. James Birx vom Canisius College in Buffalo, N.Y. das Symposium "Eugenik und die Zukunft" organisiert. Es findet am 15. Juli von 13.15-20.30 Uhr an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena statt.

    Philosophen, Pädagogen, Soziologen, Biologen, Anthropologen und Ethiker werden in einem offenen und öffentlichen Gespräch über Eugenik debattieren. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen die Vorträge anzuhören und mitzudiskutieren. Veranstaltungsort ist der Seminarraum der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (Bibliotheksplatz 2). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ethik.uni-jena.de/eugenik im Internet.

    Kontakt:
    Stefan Lorenz Sorgner
    Ethikzentrum der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 945800 oder 0175 / 7501322
    E-Mail: stefan@sorgner.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ethik.uni-jena.de/eugenik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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