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12.07.2004 16:40

Auswege aus dem Vertriebsdilemma

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Team des Schwerpunktes 'Finance' punktet beim ersten Postbank Finance Award

    FRANKFURT. Das Team um Jun.-Prof. Dr. Andreas Hackethal mit den Studierenden Thomas Bloch, Fabian Gleisner, Yassin Hankir, Oliver Vins und Marek Wolek durfte sich über einen verdienten dritten Platz freuen. In ihrem preisgekrönten Beitrag setzten sie sich mit dem Wettbewerbsthema 'Banking der Zukunft - Die Entwick lung des Retailbanking im Spannungsfeld zwischen Kundenwünschen und Rentabilitätsanforderungen' unter dem Aspekt 'Auswege aus dem Vertriebsdilemma' auseinander.

    Für Thomas Bloch und Fabian Gleisner ist es nach dem Gewinn des Hochschulwettbewerbs 'The Contest' von A.T. Kearney und des Magazins 'Wirtschaftswoche' bereits die zweite renommierte Auszeichnung innerhalb eines halben Jahres.

    In ihrem Beitrag postulieren die sechs Frankfurter, dass Versuche von Retailbanken, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen, mit der gleichzeitig verfolgten Maximierung des kurzfristigen Erfolgs kollidieren. Banken, die einen solchen dualen Zielkatalog verfolgen, beschreiten einen gefährlichen Mittelweg, der letztlich weder zu langfristiger Kundenzufriedenheit, noch zu kurz- und mittelfristiger Rentabilität führt. Die Arbeit bestätigt diese These empirisch und diskutiert als Auswege aus diesem 'Vertriebsdilemma' die möglichen strategischen Ausrichtungen der ganzheitlichen auf den Kunden ausgerichteten Beratung und dem reinen produktorientierten Vertrieb. In einem weiteren Teil der Arbeit skizzieren sie innovative Vertriebskonzepte, die den derzeitigen Problemen der Branche Rechnung tragen. Dabei nehmen sie Bezug auf Analogien aus anderen Industrien und Ländern.

    Neben dem prämierten Team der Universität hatten zwei weitere Finance-Team am Wettbewerb teilgenommen, die Wettbewerbsbeiträge mit dem Thema 'Kunden wertorientierte Banksteuerung' und 'Der Vertriebskanal der Zukunft: die Filiale' einreichten. Alle beteiligten Studierenden studieren am Schwerpunkt 'Finanzen' der Universität Frankfurt. Hier sind in einer für Deutschland einzigartigen Struktur die Kompetenzen in Forschung, Lehre und neuerdings auch Weiterbildung zusammengefasst. Mit knapp 700 Studierenden im Haupt- oder Wahlfach sowie sechs Professuren und drei Juniorprofessuren mit insgesamt über 50 Mitarbeitern ist somit er das größte universitäre Zentrum im Bereich Finanzen in Deutschland.

    Der Postbank Finance Award war im Jahr 2003/2004 erstmalig ausgeschrieben worden; insgesamt gingen 49 Beiträge ein, deren Qualität von der Jury ausdrücklich hervorgehoben wurde. 21 Beiträge kamen von Universi täten, 19 von Fachhochschulen, zwei von Berufsakademien und sieben von Privatuniversitäten.

    Der erste Platz ging an das Hochschulteam um Prof. Ernst Maug, Ph.D. von der Humboldt-Universität zu Berlin; den zweiten Platz belegte das Team der Berufsakademie Heidenheim um Prof. Dieter Gramlich. Bemerkenswerterweise konnten sich die Teams der Privatuniversitäten nicht unter den Preisträgern platzieren.

    Die Beiträge der Preisträger werden im Rahmen einer FAZ-Sonderbeilage im Herbst zur Bekanntgabe des neuen Wettbewerbsthemas 2004/2005 veröffentlich.

    Kontakt: Thomas Bloch; Tel.: (0177) 388 43 28 oder E-Mail tb030678@hotmail.com.


    Weitere Informationen:

    http://www.finance.uni-frankfurt.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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