Bewerbungen für den neuen Bachelorstudiengang an der Uni Jena noch bis 15. Juli möglich
Jena (13.07.04) Von der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird ab dem nächsten Wintersemester 2004/05 der neue Bachelorstudiengang (B.Sc.) "Angewandte Umweltwissenschaften" angeboten. Der jetzt genehmigte Studiengang führt nach sechs Semestern zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss für Tätigkeiten im Umweltbereich. Der neue Bachelor qualifiziert die Absolventen auch für weiterführende Master-Studiengänge im In- und Ausland. Bewerbungen können noch bis 15. Juli an das Dezernat Studium, Controlling, DV (Dez. 1) der Universität Jena gerichtet werden.
"Einerseits wollen sich immer mehr Studienanwärter engagiert den Umweltproblemen stellen. Andererseits besteht auf dem Arbeitsmarkt eine Nachfrage nach Absolventen umweltorientierter Studiengänge mit starker naturwissenschaftlicher und praxisorientierter Ausrichtung", sagt Prof. Dr. Georg Büchel. Vor allem in Ingenieur- und Planungsbüros, in Kommunen, Behörden und Verbänden, deren geringe Größe keine Bearbeitung umweltrelevanter Fragestellungen durch verschiedene Spezialisten erlaubt, seien diese Absolventen gefragt, illustriert der Geologe von der Uni Jena. Grundlage des Studiums ist daher eine Ausbildung in den Fächern Geowissenschaften, Biologie, Geographie und Chemie. Hinzu kommen spezielle mathematisch-physikalische Studieninhalte. Daneben soll ein hoher Praxisanteil den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Praxis-Erfahrungen werden insbesondere durch Wahlpflichtmodule im 3. Studienjahr gefördert, die ein außeruniversitäres Praktikum und ein Projektmodell mit einer konkreten Umweltproblematik in der Bachelor-Arbeit beinhalten.
Im neuen Bachelor werden vorhandene Umweltkompetenzen der Chemisch-Geowissenschaftlichen und der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät sowie des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena in einem interdisziplinären Studiengang zusammengefasst. Die Studierenden sollen Mechanismen der Transportflüsse in der Natur erkennen, begreifen und schließlich prognostizieren. Sie erlangen Kenntnisse zum Wirken insbesondere von Schadstoffen in natürlichen Systemen der Litho-, Pedo-, Hydro- und Biosphäre. Das Studium soll sie in die Lage versetzen, wirksame, effektive und nachhaltige Schutzmaßnahmen vorzuschlagen, die Ingenieure, Naturschützer oder Politiker letztendlich umsetzen können.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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