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14.07.2004 12:11

RUB-Kolloquium: Tod, Bestattung, Schändung

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Wie unsere Vor-Vorfahren mit den Toten umgegangen sind, sezieren Historiker aus ganz Deutschland auf dem Kolloquium "Tod - Bestattung - Schändung im Spannungsfeld von Sanctum, Recht und Gewalt in der Vormoderne" in der RUB (16. und 17. Juli 2004). An zwei Tagen beschäftigen sich die Wissenschaftler mit "Begräbnis und Grabschändung" sowie "Hinrichtung und Nichtbestattung" in der Antike und im Mittelalter.

    Bochum, 14.07.2004
    Nr. 222

    Tod, Bestattung, Schändung
    Recht und Gewalt in der Vormoderne
    Fachübergreifendes Kolloquium in der RUB

    Wie unsere Vor-Vorfahren mit den Toten umgegangen sind, sezieren Historiker aus ganz Deutschland auf dem Kolloquium "Tod - Bestattung - Schändung im Spannungsfeld von Sanctum, Recht und Gewalt in der Vormoderne" (16. und 17. Juli 2004, GA 5/29). An zwei Tagen beschäftigen sich die Wissenschaftler mit "Begräbnis und Grabschändung" (16.7., ab 15 Uhr) sowie "Hinrichtung und Nichtbestattung" (17.7., ab 9 Uhr) in der Antike und im Mittelalter. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft "Recht - Religion - Gewalt in vormodernen Gesellschaften" der Ruhr-Universität Bochum. Die Medien sind herzlich willkommen.

    Programm im Internet

    Das ausführliche Programm des Kolloquiums steht im Internet unter http://www.rub.de/althist/KolloquiumTBS.html

    Begräbnis und Schändung

    Los geht es mit dem "Hausfriedensbruch im Totenreich - Gewalt gegen Gräber in der Antike". Am ersten Tag spannen die Referentinnen und Referenten den Bogen von der Antike über "Grabraub und -frevel im frühen Mittelalter" und "Menschenopfer in keltischen Heiligtümern" bis zur "Leichenberaubung und Körperzerteilung" im Früh- und Hochmittelalter.

    Hinrichtung und Nichtbestattung

    "In ungeweihter Erde": Was passierte eigentlich, wenn im Mittelalter das Begräbnis verweigert wurde? Um die "Nichtbestattung" und um Hinrichtungsformen dreht sich der zweite Tag des Kolloquiums. Den Auftakt macht "Der abgeschnittene Kopf - ein griechisch-hellenistischer Tyrannentopos?" Weitere Themen sind "Todesstrafen und phantastische Strafen in der Frühen Neuzeit", "Hinrichtungen in der Spätantike" sowie "Ruhelose und Unbestattete - zum Phänomen der Wiedergänger in der Antike".

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Christine Reinle, Lehrstuhl für die Geschichte des Späteren Mittelalters, Fakultät für Geschichtswissenschaft der RUB, GA 4/39, Tel. 0234/32-22535, christine.reinle@rub.de

    Dr. Dirk Jäckel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für die Geschichte des Späteren Mittelalters, GA 4/31, Tel. 0234/32-22650, jaeckel.dirk@freenet.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/althist/KolloquiumTBS.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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