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22.07.2004 00:00

Wissenschaftsrat würdigt erfolgreiche Arbeit des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Der Wissenschaftsrat hat seine Empfehlung für das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris vorgelegt und rät, das Projekt "künftig auf der Basis einer den geisteswissenschaftlichen Auslandsinstituten vergleichbaren institutionellen Förderung weiter zu führen". Der Wissenschaftsrat begründet seine Empfehlung damit, dass sich das Forum in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einem wichtigen Zentrum für die deutsche Frankreichforschung auf dem Gebiet der Kunstgeschichte entwickelt habe und seine Integration in die französische Wissenschafts- und Kulturlandschaft hervorragend gelungen sei. Gegründet wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Stiftungen und privaten Stiftern geförderte Deutsche Forum für Kunstgeschichte 1997 auf Initiative des an der Freien Universität Berlin lehrenden Kunsthistorikers Prof. Dr. Thomas W. Gaehtgens. Ihm wurde jüngst unter anderem für sein außerordentliches Engagement im Aufbau des Forums die Ehrendoktorwürde des renommierten Courtauld Institute of Art der University of London verliehen.

    Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris sei, so der Wissenschaftsrat, innerhalb kurzer Zeit zu einem Knotenpunkt für die deutsche kunsthistorische Frankreichforschung geworden mit einer starken Ausstrahlung ins Gastland und darüber hinaus. Die Leistungen im Bereich der Forschung und des Forschungstransfers seien beachtlich und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung beispielhaft: In vorbildlicher Weise gelänge es dem Forum, junge Wissenschaftler und fortgeschrittene Studierende mit unterschiedlichen Ausbildungstraditionen zusammenzubringen. "Diese Form der Zusammenarbeit kann als modellhaft für andere Auslandsinstitute angesehen werden", betont der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Prof. Karl Max Einhäupl. Die Brückenfunktion, die dem Forum zukommt und die sich nicht nur auf den wissenschaftlichen Transfer im Bereich der Kunstgeschichte zwischen Deutschland und Frankreich, sondern auch auf den kulturellen Austausch bezieht, sei von großer Bedeutung.

    Aufgabe des Forums ist es, die deutsche Frankreichforschung in der Kunstgeschichte zu konzentrieren und zugleich das Interesse der französischen Forscher an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit deutscher Kunst und Kunstgeschichte zu erweitern. Vor allem über die Bearbeitung von jährlich wechselnden Schwerpunktthemen mit deutsch-französischem Bezug durch deutsche und französische Stipendiaten und Wissenschaftler hat das Forum viele Kontakte zu französischen Kollegen geknüpft und ein effizientes Netzwerk aufgebaut. Dem Gründungsdirektor Thomas W. Gaehtgens stehen ein ebenfalls von der Freien Universität Berlin stammender Wissenschaftlicher Assistent und ein Wissenschaftlicher Beirat französischer, Schweizer und deutscher Kunsthistoriker zur Seite.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Wissenschaftsrat im Juni 2002 gebeten, das Deutsche Forum für Kunstgeschichte zu evaluieren und eine Empfehlung für das Jahr 2004 vorzubereiten, da die Projektförderung Ende 2005 ausläuft. Im Jahr 2003 warb das Forum Drittmittel in Höhe von etwa 530.000 Euro ein; das entspricht 40 Prozent seines Budgets.

    Die Stellungnahme des Wissenschaftsrates kann per E-Mail angefordert werden: post@wissenschaftsrat.de

    Informationen über das Deutsche Forum für Kunstgeschichte:
    Deutsches Forum für Kunstgeschichte in Paris, Tel.: 0033 / 1 / 42 60 67 82, E-Mail: contact@dt-forum.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dt-forum.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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