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29.07.2004 14:54

Uni DuE: 15 afghanische Studierende in Essen - Besuch von der Universität Kabul

Monika Roegge Pressestelle Campus Essen
Universität Duisburg-Essen

    15 afghanische Germanistikstudierende kommen für acht Wochen nach Essen. Eingeladen hat zu dem am Mittwoch, 4. August, beginnenden Besuch das Institut für Zweit- und Fremdsprache der Universität Duisburg-Essen, das eine Partnerschaft mit der Deutschabteilung der Universität Kabul unterhält. Es ist die erste Reise für afghanische Studierende ins europäische Ausland.

    Die Gruppe der 15 besten Studierenden aus dem dritten und vierten Studienjahr der Kabuler Universität erwartet in Essen ein vielfältiges Unterrichts- und Kulturprogramm, organisiert vom Duisburg-Essener Institut für Kultur und Sprache (IKS). Es beinhaltet Sprachunterricht, Unterricht zur interkulturellen Kommunikation, Landeskunde und Computernutzungskurse. Daneben gibt es ein Kulturangebot mit Ausflügen in Essen und in die benachbarten Regionen sowie Exkursionen nach Köln, Bonn, Koblenz und Berlin.

    Der afghanische Minister für Hochschulbildung, Dr. Sharif Fayez, und der Rektor der Universität Kabul, Professor Akbar Popal, sehen in dieser erste Reise einer Studentengruppe nach Deutschland ein bedeutendes Ereignis für die Hochschulen ihres Landes. Sie hoffen, dass auch andere Nationen diesem Beispiel folgen und Studentengruppen zu einem Austausch einladen.

    Die Vorfreude der Kabuler Studierenden ist groß: "Wir werden zum ersten Mal nach Europa kommen und Deutschland kennen lernen", freut sich Mariam, Studentin im dritten Studienjahr. Sie ist neugierig auf Land und Leute und möchte wissen, wie das Leben der deutschen Frauen aussieht. Ein Wunsch verbindet alle Teilnehmer, den der Student Esmail auf den Punkt bringt: "Wir wollen mit Deutschen sprechen und sie genau verstehen lernen."

    Finanziert wird der Besuch in Essen vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD). Der DAAD fördert mit Mitteln des Auswärtigen Amtes den akademischen Wiederaufbau der Hochschulen in Afghanistan. Schwerpunkte der Förderung bilden neben der Dozentenfortbildung und der Curricula-Entwicklung in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften, Naturwissenschaften und Informatik auch die Aus- und Weiterbildung junger Nachwuchsgermanisten in der Deutschabteilung der Universität Kabul.

    Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183-4518
    Weitere Informationen: Professor Dr. Rupprecht S. Baur, Tel.: (0201) 183-3680, E-Mail: rs.baur@uni-essen.de; Ramona Karatas, Tel.: (0201) 183-3371, E-Mail: ramona.karatas@uni-essen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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