idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.08.2004 10:47

TU Dresden bekommt neues Teleskop für Lehre und Forschung auf dem Triebenberg

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der Triebenberg ist der ideale Standort für ein astronomisches Observatorium: "Kaum Lichtverschmutzungen und keine Erschütterungen" so beschreibt Prof. Michael Soffel, Direktor des Institutes für Planetare Geodäsie der TU Dresden, die künftigen Arbeitsbedingungen, die astrometrische Präzisionsarbeiten auf höchstem Niveau ermöglichen sollen.

    Zur Zeit wird das gesamte Projekt geplant. Im März 2005 soll Baubeginn sein und - so das ehrgeizige Ziel der Wissenschaftler um Prof. Soffel - bereits im Wintersemester 2005 / 2006 könnten die ersten Beobachtungen mit dem neuen Teleskop starten.

    Das Observatorium auf dem Triebenberg, der höchsten Erhebung Dresdens, soll für Lehr- und Forschungszwecke genutzt werden. Studierende der verschiedenster Fachrichtungen wie beispielsweise Geodäsie, Lehramt Astronomie, Physik, Luft- und Raumfahrttechnik werden in den Genuss optimaler Ausbildungsbedingungen kommen.

    In der Forschung geht es vor allem um die Beobachtung von Asteroiden. Die Positionen von Asteroiden sind nach ihrer Entdeckung meist nur sehr grob bekannt. Das neue leistungsstarke Teleskop bietet Prof. Michael Soffel und seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, die Positionen der Asteroiden viel genauer als bisher zu bestimmen und sogar ihre Bahn zu berechnen. Dazu werden mittels digitaler Bildtechnik exakte Aufnahmen des Sternenhimmels erstellt. Aus der Konstellation der bereits bekannten Positionen der Sterne können die Wissenschaftler dann die Positionen der Asteroiden genau vermessen. Aus der Dokumentation über einen längeren Zeitraum wiederum können die Bahnen der Asteroiden berechnet werden und letztlich auch Voraussagen getroffen werden, ob die Asteroiden Kurs auf die Erde nehmen.

    Nach Worten von Prof. Michael Soffel ist diese Gefahr durchaus real, wie Einschläge auf anderen Planeten aber auch auf der Erde selbst beweisen. Eng zusammen arbeiten wird das Team um Prof. Soffel mit den Forschern und Studenten des Institutes für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden, die sich unter anderem mit der Abwehr von Asteroiden beschäftigen.

    Informationen für Journalisten: Prof. Michael Soffel, Tel. 0351 463-34097, E-Mail: soffel@rcs.urz.tu-dresden.de
    Dr.-Ing. Helfried Potthoff, Tel. 0351 463-35169
    E-Mail: potthoff@rcs.urz.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).