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13.08.2004 14:06

Wege zurück ins Arbeitsleben

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen in Höhe von 290.153 Euro sollen arbeitslose NaturwissenschaftlerInnen für die Anforderungen der sich rasant entwickelnden Bio- und Gentechnologie fit machen.

    Angesichts der Neuregelungen des Arbeitslosengeldes II, die als Hartz IV zur Zeit die Gemüter erhitzen, wollen Wissenschaftler des Instituts für Humangenetik der Universität Leipzig auf ihre Weise eines der Ziele des Hartz-Konzepts umsetzen: die passgenaue Vermittlung von Arbeitsuchenden. Ausgangspunkt der Mitarbeiter um Prof. Ursula Froster, Direktorin des Institutes für Humangenetik, sind einerseits bundesweit ca. 250 000 arbeitslose AkademikerInnen mit steigender Tendenz bei den NaturwissenschaftlerInnen und andererseits der wachsende Bedarf von qualifizierten MolekularbiologInnen in der Bio- und Gentechnologie.

    Hier setzt das Konzept der Leipziger Humangenetiker an: Sie wollen an die solide Grundausbildung von BiowissenschaftlerInnen und MedizinerInnen anknüpfen und mit der Vermittlung modernsten molekularbiologischen Wissens theoretisch und praktisch die Voraussetzungen dafür schaffen, dass diese AkademikerInnen auf dem sich rasch entwickelnden bio- und gentechnologischen Sektor wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen können.

    Das Angebot gilt gleichermaßen für Frauen und Männer. Bis zu 20 Teilnehmer können an dem neunmonatigen theoretisch-praktischen und dem dreimonatigen betriebspraktischen Kurs teilnehmen. Der erste Teil der Ausbildung umfasst das gesamte Spektrum der molekularbiologisch relevanten Methoden, Theorie und Methodik der Molekularbiologie, Wissenschaftsmethodik, Bioethik und Recht. Der zweite Teil beinhaltet ein Praktikum in der Wirtschaft oder in öffentlichen Einrichtungen.

    Die Universität Leipzig hat bereits Erfahrungen auf dem Gebiet der Anpassungsqualifizierung von AkademikerInnen: Zwei vorangegangene Kurse konnten fast alle TeilnehmerInnen in Firmen und Institutionen vermitteln.

    InteressentInnen mit einem Hochschulabschluss oder einer weiterführenden Qualifikation auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und Medizin können sich unter www.uni-leipzig.de/~genetik/ESFFrameset.htm näher informieren und an
    Dr. Berenike Flott-Rahmel wenden:
    Institut für Humangenetik
    Philipp-Rosenthal-Str. 55
    04103 Leipzig
    bzw.
    reichsi@medizin.uni-leipzig.de
    Tel.: 0341 97-23800


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/~genetik/ESFFrameset.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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