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29.01.2025 11:17

Neues Qualitätssicherungsprojekt Re(Pro)³: Ressourcenoptimierte Produktion durch Inline-Prozess- und Produktüberwachung

Swenja Broschart Pressestelle
Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM

    Alle Unternehmen wollen so effizient wie möglich produzieren, ihre Maschinen optimal auslasten und keine Ressourcen verschwenden. Ein neues Projekt am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern erforscht, wie Inline-Prozess- und Produktüberwachung den Firmen dabei helfen können. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit fördert das Projekt.

    Re(Pro)³ – Ressourcenoptimierte Produktion durch Inline Prozess- und Produktüberwachung – untersucht die Verbindung von Condition Monitoring, Predictive Maintenance und automatisierter Qualitätsüberwachung, um Unternehmen beim der frühzeitigen Erkennen von Produktionsfehlern zu unterstützen und Ausschussraten zu senken. Ziel des Projekts ist es, ein bilddatenbasiertes System zu entwickeln, das zeitliche Veränderungen von Produktqualitäten und Prozessvariablen analysiert. »Diese Verknüpfung von Zustandsüberwachung und Oberflächeninspektion hilft uns dabei, Fehlerursachen präziser und früher zu erkennen. Mit diesem Wissen können Firmen verschleißanfällige Komponenten rechtzeitig austauschen oder die Anlagensteuerung anpassen, um Ausschuss zu reduzieren. Das spart Zeit, Material und Energie«, erläuterte Institutsleiterin Prof. Dr. Anita Schöbel bei der Übergabe des Förderbescheids.

    Ministerialdirektorin Katharina Heil stellte in ihrem Grußwort das Potenzial Künstlicher Intelligenz in den Vordergrund: »Die Förderung leistet einen Beitrag, unsere Forschungseinrichtungen sowie unsere Wirtschaft im Bereich der Schlüsseltechnologien Digitalisierung und KI zu stärken, zahlt auf die KI-Agenda des Landes ein und trägt dazu bei, unseren bundesweiten Spitzenplatz in der KI-Forschung auszubauen, wie dies auch in unserem aktuellen Koalitionsvertrag vorgesehen ist.«

    Verschwendung kann sich niemand leisten

    Die Abteilungen »Bildverarbeitung« sowie »Systemanalyse, Prognose und Regelung« bündeln ihre Kompetenzen und entwickeln in Re(Pro)³ eine Software, die ressourcenschonendere und effizientere Produktionsprozesse ermöglicht. Denn – da waren sich alle einig – Verschwendung kann sich niemand mehr leisten.

    Die Forschenden aus der »Bildverarbeitung« bringen ihre Expertise in der Oberflächeninspektion sowie der virtuellen Inspektionsplanung ein. Die Schwerpunkte der Abteilung »Systemanalyse, Prognose und Regelung« liegen in den Gebieten Condition Monitoring, Predictive Maintenance und Anlagensteuerung.

    Anwendungen sehen die Forschenden z.B. in der Textilbranche, der Kunststoff- und Metallindustrie, Verpackungsindustrie oder Baustoffindustrie (z.B. Wandverkleidungen aus Fasermaterialien).

    Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit fördert Re(Pro)³ mit knapp 800.000 €. Die Laufzeit beträgt vier Monate (1. November 2024 bis 28. Februar 2025).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Projektleiter am Fraunhofer ITWM:
    Dipl.-Inf. Markus Rauhut markus.rauhut@itwm.fraunhofer.de
    Dr. Andreas Wirsen andreas.wirsen@itwm.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.itwm.fraunhofer.de/repro3-pressemeldung Die Pressemitteilung auf unserer Webseite


    Bilder

    ITWM-Leiterin Prof. Dr. Anita Schöbel und Ministerialdirektorin Katharina Heil mit den beiden Projektleitern Markus Rauhut (links) und Dr. Andreas Wirsen
    ITWM-Leiterin Prof. Dr. Anita Schöbel und Ministerialdirektorin Katharina Heil mit den beiden Projek ...

    Fraunhofer ITWM

    Verschleißspuren – hier demonstriert auf einer Bremsscheibe – können mit Re(Pro)³ früher erkannt werden.  Ministerialdirektorin Katharina Heil und Projektkoordinator Dr. Benjamin Adrian stehen vor dem Demonstrator, auf dem neue Software getestet wird.
    Verschleißspuren – hier demonstriert auf einer Bremsscheibe – können mit Re(Pro)³ früher erkannt wer ...

    Fraunhofer ITWM


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    ITWM-Leiterin Prof. Dr. Anita Schöbel und Ministerialdirektorin Katharina Heil mit den beiden Projektleitern Markus Rauhut (links) und Dr. Andreas Wirsen


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    Verschleißspuren – hier demonstriert auf einer Bremsscheibe – können mit Re(Pro)³ früher erkannt werden. Ministerialdirektorin Katharina Heil und Projektkoordinator Dr. Benjamin Adrian stehen vor dem Demonstrator, auf dem neue Software getestet wird.


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