Dortmunder Konferenz zur Raum- und Planungsforschung 2025 erörtert Planungsansätze in Zeiten multipler Krisen
Dortmund, 04.02.2025 – Wohnraum verteuert sich, und die Konkurrenz um Flächen und ihre Nutzung wächst. Wie gestalten wir Bodenpolitik und Stadtentwicklung gerechter und nachhaltiger? Die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung (DOKORP) 2025 bringt vom 10. bis 12. Februar 2025 an der Technischen Universität Dortmund Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen, um diese Fragen zu erörtern. Veranstalter sind die Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) und das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
Planen in Krisenzeiten
Planung formt die Zukunft aktiv. Doch Klimakrise, Wohnungsnot, Energieknappheit und geopolitische Unsicherheiten fordern alte Muster heraus. Wie entwickeln wir langfristige Konzepte unter sich stetig wandelnden Rahmenbedingungen? Brauchen wir eine neue Bodenpolitik, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen? Die DOKORP 2025 vereint Fachleute, um diese drängenden Fragen zu erörtern.
Boden: Gemeingut oder Ware?
Fläche und Boden sind endlich. Daher ist eine nachhaltige und vorausschauende Flächenpolitik und -planung so wichtig. Dies ist originäre Aufgabe der Raumplanung. Boden bildet die Basis jeder Stadtentwicklung. Steigende Preise erschweren bezahlbares Wohnen, während spekulativer Leerstand wertvolle Flächen blockiert. Welche politischen, rechtlichen und planerischen Mittel fördern gerechtere Flächennutzung? Wie kann aktive Bodenpolitik Wohnungsnot lindern und zugleich zu mehr Lebensqualität und zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen? Die DOKORP 2025 präsentiert innovative Konzepte, aktuelle Forschungsergebnisse und diskutiert konkrete Lösungen in den Bereichen Klima-, Energie- und Wohnungskrise, ebenso wie Möglichkeiten der Mobilitätswende. Die DOKORP befasst sich mit zunehmenden sozialen Ungleichheiten und der Radikalisierung von Milieus, mit drohenden Kriegen, und was diese Entwicklung für demokratische Entscheidungs- und Planungsprozesse bedeuten.
Themenvielfalt in Verbindung mit internationaler Expertise
Die Konferenz bietet ein breites Themenspektrum: von nachhaltiger Stadtentwicklung über Bodenmarktregulierung bis zu sozialen Aspekten der Wohnraumverteilung und innovativen Paradigmenwechseln in der Stadt- und Raumplanung, Resilienz und Transformation. Renommierte Keynote-Speaker vertiefen zentrale Perspektiven:
- Assoc. Prof. Heidi Falkenbach (Aalto-Universität): Wie fordert der Übergang zur Nachhaltigkeit die Bodenpolitik heraus?
- Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn: Herausforderung Polykrise: Neue Wege zur Identifikation, Bewertung und Handhabung systemischer Risiken
- Prof. Dr. Richard Norton (University of Michigan): Wer sollte entscheiden, wie und warum? Planung, Recht, Eigentumsrechte und Wohnen unter wechselnden föderalen Bedingungen
Exkursion: Stadtentwicklung hautnah erleben
Wie funktioniert nachhaltige Stadtentwicklung in der Praxis? Organisiert durch den Regionalverband Ruhr besuchen die Teilnehmenden der DOKORP 2025 zwei spannende Orte in Dortmund:
- Kokerei Hansa – ein Beispiel für erfolgreichen Strukturwandel und künftiger Standort der IGA 2027
- Innovationsstandort Phoenix-West – vom Stahlwerk zum modernen Technologiepark
Hier wird sichtbar, wie Industriebrachen in lebendige Stadtquartiere verwandelt werden.
Die Registrierung ist bereits abgeschlossen, die Konferenz ausgebucht.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Konferenzwebsite:
https://raumplanung.tu-dortmund.de/events-transfer/dortmunder-konferenz/dokorp-2...
Zur Berichterstattung laden wir interessierte Medienschaffende herzlich ein.
Pressekontakt
Prof. Dr. Thomas Hartmann
Telefonnummer: 0231 755-2228
E-Mail: thomas.hartmann@tu-dortmund.de
Univ.-Prof.‘in Dr. Renée Tribble
Telefonnummer: 0179 7685848
E-Mail: renee.tribble@tu-dortmund.de
https://raumplanung.tu-dortmund.de/events-transfer/dortmunder-konferenz/dokorp-2...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).