Die international renommierte portugiesische Germanistin Prof. Dr. Maria Manuela Gouveia Delille erhält in diesem Jahr den Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Der Preis ist mit 5.000 EURO dotiert und schließt zudem einen Forschungsaufenthalt an deutschen Hochschulen ein.
Maria Manuela Gouveia Delille, ist die zehnte Trägerin des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preises. Sie wurde 1936 in Coimbra, Portugal, geboren und hat seit 1989 an der dortigen Universität den Lehrstuhl für Germanistik inne. 1960 war sie DAAD-Stipendiatin an der Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn.
Maria Manuela Gouveia Delille hat unter anderem über den Einfluss Schillers, Heines und Brechts in Portugal geforscht. Die Mutter von drei Kindern ist Mitbegründerin und erste Präsidentin des portugiesischen Germanistenverbandes. Zudem leitet sie das von ihr gegründete Centro Interuniversitário Estudos Germanistísticos (CIEG). In diesem Zentrum haben sich Germanisten aus fünf portugiesischen Universitäten und zwei Polytechnischen Hochschulen zusammengeschlossen, um in literarisch, linguistisch und kulturgeschichtlich orientierten Studien zu einem besseren Verständnis der Beziehungen zwischen Portugal und den deutschsprachigen Ländern beizutragen.
Der Preis wird am 15. September in München durch den Generalsekretär des DAAD, Dr. Christian Bode, verliehen.
Der Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD wird jährlich an ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Arbeiten auf den Gebieten Germanistische Literatur- und Sprachwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache sowie Deutschlandstudien vergeben. Er soll diejenigen ehren, die durch ihre Lehr- und Forschungstätigkeit im Ausland in besonderem Maße zur internationalen akademischen Kooperation und kulturellen Verständigung beigetragen haben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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