Das Graduiertenkolleg TIDE geht in die zweite Förderperiode. Forschende in Köln und Bonn untersuchen den Einfluss von molekularer Ordnung auf das Verhalten von Bauteilen / 7,3 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über 4,5 Jahre
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg „Template-Designed Organic Electronics“ (GRK 2591 – TIDE) weitere 4,5 Jahre mit insgesamt 7,3 Millionen Euro. Die zweite Förderphase beginnt im Oktober 2025 und endet im April 2030. Das Graduiertenkolleg im Bereich der Organischen Elektronik wird seit 2021 an der Universität zu Köln und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn gefördert. Es bietet eine umfassende Doktorand*innenausbildung an, um den Marktanforderungen an hochqualifiziertem und multidisziplinärem Fachpersonal im Bereich der Organischen Elektronik gerecht zu werden. Sprecher ist Professor Dr. Klaus Meerholz in Köln, für den Standort Bonn ist Professor Dr. Arne Lützen Sprecher.
„Das Graduiertenkolleg ist ein weiteres Beispiel dafür ist, wie erfolgreich sich die strategische Partnerschaft zwischen den Universitäten Bonn und Köln entwickelt. Wir sind stolz, mit Unterstützung der DFG die Bildung von Expertinnen und Experten in Forschung, Entwicklung und Anwendung auf dem wichtigen Zukunftsfeld der Organischen Elektronik fortführen zu können“, sagt Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Rektor der Universität zu Köln.
Die Organische Elektronik ermöglicht vollkommen neue elektronische Produkte: flexible Displays und Solarzellen, medizinische Sensoren in der Kleidung oder sogar zum Aufkleben auf die Haut. Schon jetzt finden sich OLEDs (Organische Leuchtdioden) in den Displays von Smartphones. „TIDE untersucht den Einfluss von molekularer Ordnung auf das Verhalten von Bauteilen. Während der ersten Förderphase haben wir eine enge Verknüpfung von Experiment und Theorie etabliert. Der Schwerpunkt in der zweiten Förderphase wird nun auf der Bauteilimplementierung liegen“, sagt Sprecher Professor Dr. Klaus Meerholz.
Neben der Betreuung in Köln und Bonn haben die Promovierenden die Möglichkeit, einen Forschungsaufenthalt im Ausland zu verbringen. Die Fächer Chemie und Physik werden vertieft und materialwissenschaftlich ergänzt. Als zentrales Element dient die gemeinschaftliche Vorlesungsreihe aller Expert*innen im TIDE-Netzwerk sowie das zertifizierte Bench-to-Business (B2B) Programm, das betriebswirtschaftliches Grundwissen vermittelt und den Übergang zwischen Grundlagenforschung an der Universität und angewandter Forschung im späteren Beruf befähigen soll.
„Wir freuen uns sehr, dass unser multidisziplinärer Ansatz sowohl im Forschungs- als auch im Ausbildungsprogramm weiter gefördert wird und wir so weiterhin Absolvent*innen hervorbringen können, die sich nicht nur in ihrem jeweiligen Forschungsthema Expertenwissen angeeignet haben, sondern auch in benachbarten Disziplinen und marktwirtschaftlichen Aspekten versiert sind“, sagt Professor Dr. Arne Lützen von der Universität Bonn. Damit seien sie optimal darauf vorbereitet, die zukünftigen Herausforderungen in der OE-Industrie oder in ähnlichen materialwissenschaftlichen Bereichen zu meistern.
Professor Dr. Klaus Meerholz
Institut für Physikalische Chemie der Universität zu Köln
+49 221 470 3275
klaus.meerholz@uni-koeln.de
https://www.dfg.de/de/service/presse/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung-nr...
Ein möglicher Anwendungsbereich der Organischen Elektronik: kleine Photovoltaikzellen, die am Instit ...
Quelle: Ludolf Dahmen
Copyright: Ludolf Dahmen, Universität zu Köln
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Ein möglicher Anwendungsbereich der Organischen Elektronik: kleine Photovoltaikzellen, die am Instit ...
Quelle: Ludolf Dahmen
Copyright: Ludolf Dahmen, Universität zu Köln
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).