In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Mitteldeutschen Universitätsbunds Halle – Jena – Leipzig zum 30. Mal. Die größten Universitäten der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich 1995 zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte in den Bereichen Forschung und Lehre voranzutreiben. Das Jubiläum feiert der Unibund mit einer öffentlichen Veranstaltung im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli in Leipzig.
Zeit: 23.06.2025, 10 Uhr
Ort: Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig
Zu Beginn wird es Grußworte aus den Ministerien der drei Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen geben. Auf dem Programm steht dann unter anderem eine Podiumsdiskussion (um 11:30 Uhr) mit den Rektorinnen Prof. Dr. Claudia Becker (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Prof. Dr. Eva Inés Obergfell (Universität Leipzig) sowie Präsident Prof. Dr. Andreas Marx (Friedrich-Schiller-Universität Jena).
Zuletzt waren alle drei Hochschulen mit eigenen Clustervorhaben im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erfolgreich. Gegenstand des Podiumsgesprächs werden daher auch die Perspektiven der Hochschulleitungen auf diese Erfolge und auf zukünftige Exzellenzbemühungen sein.
Am Nachmittag (ab 13:30 Uhr) werden Wissenschaftler:innen über Beispiele der Zusammenarbeit und mögliche Initiativen für die Zukunft sprechen. Es wird dabei unter anderem um folgende Themen gehen: gemeinsame Lehrveranstaltungen der Museen und Sammlungen, Kooperation der Sprachenzentren, Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen, Leibniz ScienceCampus „Eastern Europe – Global Area“ (EEGA), „Forum for the study of the global condition“ (eine gemeinsame Plattform für Forschungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften).
Ein Impulsvortrag mehrerer Forscher:innen am Vormittag (11 Uhr) ist der Genese und den Erfolgsfaktoren des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig gewidmet. Beim 2012 ins Leben gerufenen iDiv handelt es sich um das erfolgreichste Projekt des Unibundes. Das Zentrum wurde zehn Jahre lang durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert und wird nun dauerhaft getragen durch die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen sowie die drei Unibund-Hochschulen, in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Das Forschungszentrum hat sich einen internationalen Ruf als führende Institution der Biodiversitätsforschung erarbeitet.
Zu den Themen am Nachmittag zählt ein zweites sehr erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt: das Unibund-Forum, das die Universitäten Halle-Wittenberg, Jena und Leipzig jedes Jahr aufs Neue gemeinsam auf der Leipziger Buchmesse präsentieren. Das dortige populärwissenschaftliche Programm erfreut sich stets großen Zuspruchs seitens des Messepublikums.
Einen Nachmittagsvortrag wird es auch geben zum International Startup Campus. Diese gemeinsame Initiative widmet sich der Bündelung sowie dem Ausbau der Unterstützungsangebote für junge Gründungsteams in Mitteldeutschland zu international ausgerichteten Anlaufstellen.
„Der Unibund ist ein wichtiger Kooperationspartner für die Universität Leipzig und zugleich ein entscheidender Faktor für die Stärke des Wissenschaftsstandorts Mitteldeutschland“, sagt Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig. „Natürlich denkt man inzwischen stets als erstes an den großen gemeinsamen Erfolg mit dem Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung. Der Unibund wird darüber hinaus seit seiner Gründung in diversen Fachbereichen immer wieder durch Studierende und Forschende mit Leben gefüllt, die die Möglichkeiten des bundesländerübergreifenden Austauschs nutzen.“
Prof. Dr. Claudia Becker, Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ergänzt: „Drei Universitäten sind gemeinsam stärker als jede für sich. Ich halte es für eine gute Idee, Kräfte zu bündeln und aus dem Guten etwas Besonderes zu machen. Der Unibund ermöglicht uns seit 30 Jahren nicht nur ein hochschulübergreifendes Studium und die gegenseitige Anerkennung von Zertifikaten. Er schafft auch Raum für gemeinsame Spitzenforschung.“
„In den vergangenen 30 Jahren hat sich der mitteldeutsche Universitätsbund stetig weiterentwickelt“, konstatiert Präsident Prof. Dr. Andreas Marx, Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Heute arbeiten die Universitäten Halle, Jena und Leipzig in Forschung, Lehre und Transfer zunehmend standortübergreifend zusammen. Für viele Zukunftsfragen finden wir im Verbund gemeinsame Antworten – weil sich unsere wissenschaftlichen Profile sinnvoll ergänzen und wir unsere unterschiedlichen Stärken gezielt bündeln.“
https://mitteldeutscher-unibund.de Mehr über den Mitteldeutschen Unibund
https://www.uni-leipzig.de/veranstaltungsdetail/termin/30-jahre-universitaetsbun... Anmeldung zur Veranstaltung
Das Unibund-Forum, das die Universitäten Halle-Wittenberg, Jena und Leipzig jedes Jahr aufs Neue gem ...
Quelle: Swen Reichhold
Copyright: Universität Leipzig
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
Das Unibund-Forum, das die Universitäten Halle-Wittenberg, Jena und Leipzig jedes Jahr aufs Neue gem ...
Quelle: Swen Reichhold
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