Klimaneutrale Energieversorgung, ressourcenschonende Wirtschaft, digitalisierte Verwaltung: Das Land Brandenburg hat sich in seiner Nachhaltigkeitsstrategie einiges vorgenommen. Wie geht es mit der Nachhaltigkeitspolitik unter der Regierungskoalition aus SPD und BSW weiter? Das diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bei der Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am 10. Juli.
Die Veranstaltung im Brandenburg Museum in Potsdam steht unter dem Motto „Nachhaltigkeit im Spannungsfeld sozio-politischer Umbrüche, ökologischer Herausforderungen und wirtschaftlicher Krisen“. Rund 100 Gäste verfolgen die Diskussionen und Vorträge vor Ort, 50 sind online zugeschaltet. Im Zentrum steht die Frage, wie eine ehrgeizige Nachhaltigkeitspolitik in Brandenburg in einer von Krisen geprägten Welt gelingen kann.
„Trotz zunehmender geopolitischer Spannungen, wirtschaftlicher Herausforderungen und finanzieller Engpässe ist die nachhaltige Entwicklung in Brandenburg weiterhin ein dominantes Ziel. Jetzt gilt es, besser mit Zielkonflikten umzugehen, vor allem zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit. Diese Abwägungen erfordern eine konzertierte Aktion von Landespolitik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Neue Ideen und sozialverträgliche Umsetzungsstrategien sind gefragt und hier kann die Plattform Nachhaltigkeit einen wichtigen Beitrag leisten“, sagte Ortwin Renn vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Moderator der Plattform.
Wie breit die Brandenburger Nachhaltigkeitslandschaft gefächert ist, macht ein „Markt der Möglichkeiten“ deutlich, bei dem sieben Initiativen aus Brandenburg ihre Arbeit präsentieren und sich vernetzen. Darunter sind das Zukunftszentrum Brandenburg, die Verbraucherzentrale Brandenburg und das Jugendforum Nachhaltigkeit.
Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg werde auch in dieser Legislaturperiode eine wichtige Rolle für die Fortschritte Brandenburgs auf dem Weg zur Nachhaltigkeit spielen, sagte Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK). „Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz treten in der von Kurzlebigkeit geprägten öffentlichen Diskussion zwar bisweilen in den Hintergrund, gerade deshalb sind Menschen und Organisationen, die sich hierfür kontinuierlich und unerschütterlich einsetzen umso wichtiger. Hierfür bietet die vom MWAEK finanzierte Nachhaltigkeitsplattform einen gemeinsamen Ort des Engagements und des Austausches.“
Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein Kommunikationsforum und Netzwerk für Akteure, die sich im Land Brandenburg für Nachhaltigkeit engagieren. Ziel ist die Vernetzung von Initiativen und die Förderung des Austauschs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landesregierung. Die Plattform wurde im Januar 2019 gegründet und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK) finanziert. Ihre Geschäftsstelle ist am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit angesiedelt.
Dr. Ira Matuschke
ira.matuschke@rifs-potsdam.de
https://www.rifs-potsdam.de/de/news/trotz-globaler-krisen-brandenburg-will-nachh...
https://plattform-bb.de/event/plenum-2025/
Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz de ...
Quelle: Reinhardt & Sommer
Copyright: Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit
Paneldiskussion (v.l.): Alexandra Decker (CEMEX Deutschland AG), Hermann Lotze-Campen (PIK und Klima ...
Quelle: Reinhardt & Sommer
Copyright: Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Energie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz de ...
Quelle: Reinhardt & Sommer
Copyright: Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit
Paneldiskussion (v.l.): Alexandra Decker (CEMEX Deutschland AG), Hermann Lotze-Campen (PIK und Klima ...
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