Barrierefrei, aber sicher!
2. Kongress "Barrierefreies E-Government - auch sicher?" im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt
Lange Ladezeiten, kleine Schriftgrößen und ein unübersichtlicher Seitenaufbau erschweren Nutzern oftmals die Informationssuche im Internet. Besonders behinderte Menschen stoßen auf große Hindernisse. Bis 2005 müssen deshalb öffentliche Einrichtungen ihre Informations- und Serviceseiten barrierefrei zugänglich gestalten. Das schreibt die "Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung" (BITV) vor. Doch nicht nur im E-Government, sondern auch für Unternehmen lohnt sich das Umdenken. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) empfiehlt, auch E-Commerce-Shops nach den Kriterien für Barrierefreiheit zu gestalten. Denn sowohl die Kunden als auch die Unternehmen profitieren von benutzerfreundlichen Internet-Angeboten. Laut BVDW zahlt sich die Investition in die Umgestaltung auf jeden Fall aus, da viel mehr Kunden auf den Seiten navigieren können.
Mit der höheren Besucherfrequenz rückt auch die Sicherheit immer mehr ins Blickfeld. Gerade Auskünfte von Behörden im Rahmen ihres elektronischen Services sollten streng vertraulich bleiben. Ebenso wichtig ist der Schutz bei finanziellen Transaktionen etwa in Online-Shops. Moderne Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten, den Datenschutz im E-Government oder E-Commerce zu gewährleisten. Digitale Unterschrift und sichere Authentifizierung sind zunehmend unverzichtbare Bausteine des sicheren und barrierefreien Internetauftritts.
Auf welche Schwierigkeiten stoßen etwa behinderte und nichtbehinderte Nutzer im Internet? Wie lauten die aktuellen Richtlinien für die Gestaltung von Internetseiten und welche wirtschaftlichen Vorteile bietet eine hindernisfreie Umsetzung? Wie kann man Barrierefreiheit und gleichzeitig Sicherheit verwirklichen? Diese und weitere Fragen klärt der
2. Kongress "Barrierefreies E-Government - auch sicher?"
Zeit: Donnerstag, 14. Oktober 2004, 9:30 bis 17:00 Uhr
Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV,
Fraunhoferstr. 5, 64283 Darmstadt.
Das ZGDV richtet die Veranstaltung in Kooperation mit dem Sozialnetz Hessen aus. Außerdem sind das Projekte "Web for All" und "Barrierefrei für alle" sowie das Center for Applied Security Technology CAST Partner des Kongresses. Zahlreiche renommierte Fachleute aus Forschungseinrichtungen, Universitäten, Unternehmen und der Verwaltung werden über aktuelle Themen berichten. Die Referenten behandeln zunächst den Themenkomplex Barrierefreiheit und E-Government, in dem sie Lösungsansätze aufzeigen und bereits verwirklichte Webseiten vorstellen. Sicherheit im Internet steht im Mittelpunkt weiterer Vorträge, welche die aktuelle Situation in Deutschland analysieren und Probleme der sicheren Authentifizierung in der Öffentlichkeit ansprechen. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer praxisnah von den Vorteilen einer elektronischen Signatur überzeugen.
Ausführliche Informationen zu den Beiträgen und den Referenten finden Sie unter: www.zgdv.de/zgdv/Seminar/Darmstadt/Aktuell
Weitere Informationen:
www.webforall.info; www.barrierefrei-fuer-alle.de;
www.sozialnetz.de; www.castforum.de
Die Teilnahmegebühr beträgt 150,00 Euro. Studierende erhalten Ermäßigungen. Für Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht.
Kontakt
Hugo Kopanitsak, Alexandra Ohly
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon: 06151/155-160/-163
Fax: 06151/155-440
E-Mail: awf@zgdv.de
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum fuer Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universitaet Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es und Coimbra (Portugal), imedia - The ICPNM Academy in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Sued-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten ueber 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskraefte beschaeftigt. Bei einem Haushalt von ueber 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den groessten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.
http://www.zgdv.de/zgdv/Seminar/Darmstadt/Aktuell
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http://www.barrierefrei-fuer-alle.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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