Prof. Dr. Peter Funke und Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rillinger gestern gewählt
Gleich zwei münstersche Hochschullehrer wurden gestern an die Spitze der bedeutendsten deutschen Historikervereinigung gewählt: Prof. Dr. Peter Funke, Althistoriker an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wurde neuer Vorsitzender des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands. Zu seiner Stellvertreterin wurde Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rillinger vom Historischen Seminar der WWU gewählt.
Prof. Funke wurde 1950 im westfälischen Rheine geboren und studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Münster. 1978 wurde er an der Universität Köln mit einer Arbeit über attische Geschichte promoviert, 1985 habilitierte er sich ebenfalls in Köln und wechselte dann auf einen Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität-Gesamthochschule Siegen. Drei Jahre später nahm er den Ruf an das Seminar für Alte Geschichte und dem Institut für Epigraphik der Universität Münster an. Außerdem leitet Funke die Forschungs- und Arbeitsstelle Historische Landeskunde des antiken Griechenland.
Zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Funke gehören die Geschichte des östlichen Mittelmeerraums sowie die Sozial- und Verfassungsgeschichte der antiken griechischen Staatenwelt. Prof. Funke ist Mitglied vieler bedeutender historischer und wissenschaftspolitischer Organisationen: ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, Vertrauensdozent und Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Mitglied der Internationalen Akademie der pädagogischen Wissenschaften und Mitglied des Vergabeausschusses des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Prof. Stollberg-Rillinger, geboren 1955, hat Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik in Köln studiert und wurde 1985 dort promoviert. 1994 habilitierte sie sich mit einer Arbeit zur politischen Theoriegeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. 1997 wurde sie an das Historische Seminar der Universität Münster berufen. Seit dem Jahr 2003 ist sie Sprecherin des Sonderforschungsbereiches "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution".
Prof. Stollberg-Rillinger ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, in der Vereinigung für Verfassungsgeschichte, im DFG-Senatsausschuss für die Graduiertenkollegs und Mitherausgeberin der "Zeitschrift für Historische Forschung". Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen politische Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts, Reichsverfassung und landständische Verfassungen, die Kultur der ständischen Gesellschaft und symbolisches Handeln in der frühen Neuzeit.
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rillinger
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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