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23.09.2004 14:18

Medizinethik: Was darf die Forschung an Menschen?

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Internationale Fachtagung zu 40 Jahren "Deklaration von Helsinki

    Die wohl bekannteste Deklaration des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) ist die Deklaration von Helsinki. Ihre Regelungen werden in fast jedem Land angewandt, der Einfluss auf die ärztliche Ethik in der Forschung am Menschen ist unbestritten. Zu den wichtigsten Zielen der Deklaration gehören die wissenschaftliche Qualität des Forschungsvorhabens, die Erfordernis, dass die Versuchsperson nach einer Aufklärung einwilligt, der Patienten- und Probandenschutz sowie die Ausgewogenheit von Nutzen und Risiko.

    Am Samstag, 2. Oktober 2004, und Sonntag, 3. Oktober 2004, findet zu dieser Thematik eine internationale Tagung im Leibnizhaus in Hannover statt. Die Organisation übernimmt die Abteilung Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Kooperation mit der University of Canterbury, Großbritannien. Alle interessierten Journalistinnen und Journalisten sind eingeladen, die Tagung zu begleiten und darüber zu berichten.

    Nach der Begrüßung am Samstag um 15 Uhr erfolgt in drei Referaten eine "Einführung in die Geschichte der Medizinethik". Am Sonntag beginnt der Tag um 9 Uhr mit Vorträgen zur "Deklaration von Helsinki 1964". Ab 14 Uhr geht es mit dem Thema "Forschungsethik in der Entwicklung" weiter. Um 16 Uhr haben alle Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, freie Kurzbeiträge zum Thema "Helsinki: Standards und Folgen für die internationale Medizin" zu halten. Mit einer abschließenden Podiumsdiskussion zum Thema "Ein Maß für die Forschung? Zur Entwicklung der Medizinethik" endet die Tagung.

    Achtung: Neben den Vorlesungen für Tagungsteilnehmer wird am Samstag, 2. Oktober 2004, um 18 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, in Hannover eine öffentliche Abendvorlesung angeboten. Dazu sind alle Interessierten herzlich willkommen. Die Vorlesung mit dem Titel "Warum Helsinki? Neue Herausforderungen für Menschenrechte bei der Forschung in der Medizin" in englischer Sprache (mit Übersetzung) hält Jonathan Moreno, Professor für Bioethik in Charlottesville, Virginia/USA, und international angesehener Experte.

    Weitere Informationen gibt Professor Dr. Andreas Frewer, MHH-Abteilung Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Telefon: (0511) 532-2709, E-Mail: Frewer.Andreas@mh-hannover.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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