Forschung kann besonders nachhaltige Lösungen für globale Probleme entwickeln, wenn verschiedene Fächer ihr Wissen und ihre Perspektiven einbringen. Der Technischen Universität München (TUM) gelingt dies besonders gut, zeigt das „Times Higher Education Interdisciplinary Science Ranking“. Die TUM steht als beste deutsche und zweitbeste europäische Universität auf Rang 13 weltweit.
Interdisziplinarität sei an der TUM eine Geisteshaltung, gespeist aus Autonomie, Neugier und Agilität, betonen das britische Magazin Times Higher Education und der US-Forschungsförderer Schmidt Science Fellows im White Paper „Interdisciplinary Futures”, in dem sie das Ranking analysieren. Zusammenarbeit entstehe in der Forschungskultur der TUM durch flexible Förderung, gemeinsame Einrichtungen und Anerkennung.
Die TUM hat ein EU-weit einzigartig breites Fächerspektrum aus Ingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, dessen Potenzial sie intensiv nutzt. Besonders hervorgehoben werden von THE und Schmidt Science Fellows die TUM Innovation Networks, in denen sich interdisziplinäre Teams mit eigenen Initiativen für neue Forschungsfragen zusammenschließen können, die Querschnittsinstitute wie das Center for Organoid Systems und die Integration der Sozialwissenschaften.
Eine Stärke sei auch die intensive Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern, vor allem mit den am Campus angesiedelten Unternehmen wie SAP und Siemens sowie mit Gesellschaft, Politik und Verwaltung, beispielsweise im TUM Think Tank und im Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube).
Perspektivwechsel über den Tellerrand hinaus vermittle die TUM schon ihren Studierenden, in Projektwochen, Plug-in-Modulen und mit den zahlreichen Student Clubs, in denen Mitglieder aus unterschiedlichen Fächern gemeinsam Forschungsprojekte verfolgen.
„An der TUM zeigen wir, dass mit dem richtigen Mindset und wirkungsvollen Anreizen eine intensive Zusammenarbeit über Fächergrenzen hinweg entstehen kann. Nun müssen wir auch die Strukturen des Wissenschaftssystems optimal auf Interdisziplinarität polen“, fordert Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM. „Forschungsförderung und -Begutachtung richten sich nach wie vor zu sehr an eng gefassten Disziplinen aus. So verschenken Deutschland und Europa viel Potenzial.“
Das „Interdisciplinary Science Ranking“, das Ingenieur-, Natur- und Lebenswissenschaften sowie Informatik abdeckt, bezieht eine Vielzahl an Indikatoren ein. Die Zahl und Qualität der interdisziplinären Publikationen wird ebenso erfasst wie die Höhe der eingeworbenen Drittmittel für solche Projekte. Berücksichtigt wird auch, ob die Universitäten Einrichtungen für interdisziplinäre Forschungsteams etabliert haben und ob bei der Beförderung von Forschenden fachübergreifende Zusammenarbeit eine Rolle spielt. Darüber hinaus wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befragt, wie stark interdisziplinäre Teams an den Universitäten unterstützt werden.
https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/interdisciplinary... Times Higher Education Interdisciplinary Science Ranking 2026
https://www.timeshighereducation.com/sites/default/files/the_isr_2026_interdisci... Interdisciplinary Futures: Global Approaches and Insights from the ISR 2026 (mit Case study zur TUM)
https://www.tum.de/rankings Die TUM in Rankings
https://www.tum.de/forschung Forschung an der TUM
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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