Seit dem 10. Dezember 2025 ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) Teil der neugegründeten „European Partnership for Virtual Worlds“. Mit dieser Partnerschaft investieren die EU und private Unternehmen bis 2027 rund 400 Millionen Euro, um Europas Führungsrolle bei virtuellen Welten zu sichern. Das DFKI steuert über die Virtual Worlds Association (VWA) KI-Know-how für Digital Twins, Extended Reality (XR) und Virtual Worlds bei.
Launch am 10. Dezember in Brüssel
Henna Virkkunen, EU-Exekutiv-Vizepräsidentin für Tech-Souveränität, Sicherheit und Demokratie, sowie Vertreter der Virtual Worlds Association (VWA) und ihrer Industriepartner unterzeichneten die Partnerschaft am 10. Dezember in Brüssel. Die VWA bündelt Industrie, Forschung und Akademie, um Standards, Innovationen und Anwendungen „made in Europe“ zu schaffen – mit Fokus auf Datenschutz, Inklusion und digitale Souveränität. Bis 2027 fließen 200 Millionen Euro EU-Mittel, privat verdoppelt; der Markt soll bis 2030 auf 800 Milliarden Euro wachsen.
DFKI treibt KI in Virtual Worlds voran
Als KI-Partner der europäischen Virtual Worlds Association bringt das DFKI seine Forschung unmittelbar in die Entwicklung konkreter Lösungen ein. Prof. Didier Stricker, Leiter des Forschungsbereichs Erweiterte Realität am DFKI in Kaiserslautern, gestaltet als Mitglied des Board of Directors der VWA die strategische Ausrichtung mit: „Künstliche Intelligenz ist die entscheidende Schlüsseltechnologie für die virtuelle Welt. Sie macht Extended Reality erst wirklich erlebbar und lässt reale und digitale Räume zunehmend nahtlos miteinander verschmelzen. Zum Beispiel werden Digitale Zwillinge immer realistischer und schaffen neue Möglichkeiten, industrielle Entwicklungsprozesse deutlich zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. Mit der Virtual Worlds-Initiative wollen wir diese Zukunftstechnologien auf europäischer Ebene gezielt voranbringen, in die Praxis überführen und eigene europäische Lösungen entwickeln – ganz im Sinne einer starken digitalen Souveränität“.
Nächste Schritte und Aufrufe
Ab 2026 starten Förderaufrufe zu Querschnittsthemen wie Sicherheit und Mensch-Maschine-Interaktion. Die VWA in Brüssel vernetzt Ecosystem-Akteure aus Industrie, Forschung und Politik, um gemeinsame Forschungsagenden zu definieren und den Dialog mit Entscheidungsträgern zu intensivieren. So entstehen europäische Standards für vertrauenswürdige Virtual Worlds. Mehr Infos und Bilder vom EU-Event: Pressemitteilung der Europäischen Kommission zum Start der europäischen Partnerschaft für virtuelle Welten.
Prof. Dr. Didier Stricker, Leiter des Forschungsbereichs Erweiterte Realität & Board-Mitglied der VWA, DFKI
Didier.Stricker@dfki.de
Tel.: +49 631 20575 3500
https://www.dfki.de/web/news/dfki-ist-gruendungsmitglied-in-eu-partnerschaft-fue...
https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/news/european-commission-launches-europ...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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