Die psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpatienten und ihre Angehörigen an der Universität Leipzig steht Betroffenen in sozialen, sozialrechtlichen und psychologischen Fragestellungen zur Seite. Auf einem Symposium anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Beratungsstelle werden psychoonkologische Perspektiven besprochen.
Zeit: 07. Oktober 2004, 14:00 Uhr
Ort: Alte Handelsbörse, Naschmarkt
Bereits am 6. Oktober, 17:00 Uhr, wird in der psychosozialen Beratungsstelle in der Riemannstraße 32, 4. Etage, die Ausstellung ''Wie sag ich's meinem Kinde?'' eröffnet. Die Ausstellung zeigt Malerei, Zeichnung und Buchobjekte aus dem Gestaltungskurs für krebskranke Eltern. Die Ausstellung ist noch bis 30. Dezember 2004 zu besichtigen.
Mit der Diagnose "Krebs" ergeben sich für Patienten und ihre Angehörigen viele Probleme, mit denen sie allein nur schwer fertig werden können. In der psychosozialen Beratungsstelle erhalten sie fachkundige Hilfe. Die Beratungsstelle engagiert sich aber nicht nur für Patientinnen und Patienten, sie sieht sich daneben auch in der Verantwortung, Weiterbildungen und Forschung auf psychoonkologischem Gebiet zu unterstützen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus dem ärztlichen, sozialrechtlichen und pflegerischen Bereich, ebenso wie mit Selbsthilfegruppen und Privatinitiativen ist dabei von besonderer Bedeutung.
Nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit diskutieren Wissenschaftler, Praktiker und Patienten Perspektiven der Psychoonkologie. Ausgehend von der grundlegenden Frage "Wie kann die Psychoonkologie zur besseren Versorgung von Tumorpatienten beitragen?" wird die Problematik der Lebensqualität von Tumorpatienten und das Angebot an psychosozialer Hilfe in Leipzig besprochen. Aus der Sicht eines erfahrenen Radioonkologen wird das Zusammenspiel von Radioonkologie und Psychoonkologie dargestellt. Auf großes Interesse dürfte auch ein Vortrag zur Mitwirkung von Patienten zur Therapieplanung stoßen.
Die wissenschaftliche Veranstaltung wird begleitet durch eine Diaschau mit künstlerischen Arbeiten von Krebspatientinnen und durch Informationsstände von Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen für Tumorpatienten aus dem Raum Leipzig. Eine szenische Lesung aus dem Buch "manchmal rufe ich in den Himmel" und ein Gespräch mit dem Autor des Buches am Abend, 19:30 Uhr, ebenfalls in der Handelsbörse, runden das Programm ab.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Reinhold Schwarz
Telefon: 0341 97-15407
E-Mail: michm@medizin.uni-leipzig.de
http://www.uni-leipzig.de/~ifas
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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