Neue Therapien gegen Hautkrebs sind sehr teuer: Angesichts leerer Kassen des Gesundheitssystems bzw. gedeckelter Budgets der Ärzte lassen sich neue Therapieformen oder Medikamente kaum bezahlen. Über diese wirtschaftlichen Zwänge, ethische Probleme und neue Behandlungsmethoden diskutieren Experten auf dem Symposium der "Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie" am Samstag, 9. Oktober 2004 in Bochum.
Bochum, 06.10.2004
Nr. 286
Neue Therapien gegen Hautkrebs - trotz leerer Kassen
Tagung der Arbeitsgemeinschaft "Dermatologische Onkologie"
RUB-Medizin: Teure Therapien tun Not
Neue Therapien gegen Hautkrebs sind sehr teuer: Angesichts leerer Kassen des Gesundheitssystems bzw. gedeckelter Budgets der Ärzte lassen sich neue Therapieformen oder Medikamente kaum bezahlen. Über diese wirtschaftlichen Zwänge, ethische Probleme und neue Behandlungsmethoden diskutieren Experten auf dem Symposium der "Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie" (ADO) am Samstag, 9. Oktober 2004 ab 9 Uhr im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer, Klinikum der RUB). Die Medien und interessierte Öffentlichkeit sind herzlich willkommen.
Neue, teure Therapien
Zwar müssten die Krankenkassen für die neuen Therapien noch tiefer in die Tasche greifen, jedoch versprechen sie, vor allem im Bereich der dermatologischen Tumore, verbesserte Erfolgschancen und geringere Nebenwirkungen. Das gilt vor allem für das "maligne Melanom", für das es bislang nur wenig effektive Medikamente gibt, sowie für die Hautlymphome. Das Symposium im RUB-Klinikum informiert über aktuelle, grundlagenwissenschaftliche Forschungsergebnisse und deren Umsetzung in die Praxis.
Soziale Kompetenz im Umgang mit Patienten
Besonders schwierig ist, neben der medizinischen Behandlung, das persönliche Gespräch mit Tumorpatienten, um sie über Therapiemöglichkeiten, Erfolgschancen und Nebenwirkungen aufzuklären. Außerdem müssen die Ärzte mit den vielfältigen psychosozialen Problemen der Patienten, die durch die Diagnose eines Tumors und die Therapie verstärkt werden, sensibel umgehen. Mit diesem Thema wird sich einer der Vorträge auf dem Symposium beschäftigen.
Vorbereitung für Bundeskongress 2006
Das ADO-Symposium ist die Vortagung zum deutschen Kongress der ADO, der 2006 in Bochum stattfindet und der bedeutendste Kongress für die dermatologische Onkologie in der Bundesrepublik Deutschland ist.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Norbert H. Brockmeyer, Leiter der Interdisziplinären Immunologischen Ambulanz, Universitäts-Hautklinik, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum, Tel. 0234/509-1, E-Mail: N.Brockmeyer@derma.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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