Studierendenzahlen stabilisieren sich nach Einführung des Studienguthabengesetzes (StuGuG)
FRANKFURT. 36.500 Studierende sind an der Universität Frankfurt bis zum heutigen Tag eingeschrieben. Damit liegt die Zahl erwartungsgemäß unter dem historischen Höchststand von 43.000 Studierenden im Wintersemester 2003/04. Gegenüber dem vergangenen Sommersemester sind etwa 1.000 Studierende mehr eingeschrieben.
Die Zahl der Studienanfänger ist mit 6.000 gegenüber dem letzten Wintersemester um etwa 15 Prozent zurückgegangen (03/04: ca. 6.900). Mit einer nennenswerten Veränderung der Zahlen ist nicht mehr zu rechnen, auch wenn die Einschreibungen erst Mitte Oktober beendet sein werden. Zu konkreten Auswirkungen des StuGuG auf die Entwicklung der Studierendenzahlen im Wintersemester sind derzeit noch keine tragfähigen Aussagen möglich.
Der Rückgang der Studierendenzahlen ist zum Teil durch notwendig gewordene Zulassungsbeschränkungen begründet. Sie waren beispielsweise in den Ostasienwissenschaften oder der Psychoanalyse eingeführt worden, um ein anforderungsgerechtes Lehr- und Studienangebot sicher zu stellen.
Das Lehramtsstudium ist weiterhin stark nachgefragt. Die Zulassungsbeschränkungen für das Lehramt an Grundschulen, das Lehramt an Sonderschulen und einzelne Fächer der anderen Lehramtsstudiengänge haben nicht zu einem Rückgang der Anfängerzahlen geführt. Vielmehr sind die Studieninteressierten in andere Fächer ausgewichen. Insbesondere im Lehramt an Gymnasien ist die Anfängerzahl insgesamt um 35 Prozent gestiegen, insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Fächern. In den Naturwissenschaften, für die - wenn überhaupt - eher ein Bedarf besteht, ist das Interesse weniger stark ausgeprägt.
Kontakt: Heidemarie Barthold; Referentin für Lehre und Studium; Universität Frankfurt; Tel.: 069/798 22476; Fax: 069/798 28971; E-Mail: barthold@ltg.uni-frankfurt.de
Stand: 6. Oktober 2004
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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