Als Ergebnis eines Workshops des Vereins zur Förderung der Juniorprofessur in Clausthal-Zellerfeld am 28. September wurde nun ein Papier mit Vorschlägen zur Gestaltung einer zukunfts- und arbeitsfähigen Juniorprofessur vorgelegt. An der Diskussion nahmen neben Vertretern des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) auch Vertreter des akademischen Mittelbaus teil.
Als wesentliche Punkte wurden Argumente für die Einrichtung von Juniorprofessuren, die Ausgestaltung der Juniorprofessur und die berufliche Perspektive für Juniorprofessoren diskutiert.
Die Juniorprofessur kann auch weiterhin als bester Ansatz gelten, um auf die national wie international veränderten Bedingungen im Wissenschafts- und Hochschulbereich zu reagieren. Mit ihr ist unter anderem die Senkung des Berufungsalters, die Erhöhung der Selbstständigkeit junger Wissenschaftler, eine verbesserte Planbarkeit wissenschaftlicher Karriereverläufe und eine verbesserte Berücksichtigung von ausländischen Wissenschaftlern erreichbar.
Zentral ist dafür, dass auf die Juniorprofessur im Bewährungsfalle regelmäßig eine Entfristung ("Tenure") folgen soll. Zudem ist eine klare Zuordnung zur Statusgruppe der Hochschullehrer mit den entsprechenden Rechten und Pflichten von hoher Bedeutung.
Nach dem Verfassungsgerichtsurteil zur 5. Novelle des HRG soll das Papier der Juniorprofessoren dazu beitragen, aus einem viel versprechenden Ansatz ein Erfolgsmodell zu machen. Dem Papier sind Eckpunkte der Clausthaler Richtlinien zur Zwischenevaluation von Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren angehängt. Das Dokument steht zum Download unter http://www.juniorprofessur.com zur Verfügung und wird am 13.10.04 in Berlin der Politik und Wissenschaftsvertretern vorgestellt.
http://www.juniorprofessur.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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