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11.10.2004 09:02

Degussa fördert Stiftungsprofessur für Organische Synthetik

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Prof. Magnus Rüping ist Inhaber der auf fünf Jahre geförderten Professur

    FRANKFURT. Prof. Magnus Rüping (32) hielt am Donnerstag, den 7. Oktober seine Antrittsvorlesung an der von der Degussa AG gestifteten Professur für Organische Synthetik an der Universität in Frankfurt. Dr. Alfred Oberholz, im Degussa-Vorstand für Forschung & Entwicklung verantwortlich: "Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Magnus Rüping für die Stiftungsprofessur gewinnen konnten. Durch seine Berufung bauen wir die Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt gezielt aus."

    Rüping studierte zunächst in Berlin, Dublin und Zürich Chemie sowie Lebensmittelchemie und promovierte 2002 in der Gruppe Seebach am Laboratorium für Organische Chemie der ETH Zürich. Danach wechselte er als Postdoktorand in die Gruppe Evans am Department of Chemistry and Chemical Biology der Harvard Universität. Zu den Schwerpunkten seiner Forschungsarbeit zählen unter anderem die Möglichkeiten praktischer Anwendungen der Organischen Synthetik.

    "Dieser Ruf ist eine große Chance - für mich persönlich und für die Verstärkung der Lehre und Forschung im Bereich Organische Synthetik in Frankfurt," betonte Rüping. "Von der Zusammenarbeit speziell bei konkreten Forschungsprojekten werden beide Seiten - die Universität und Degussa als Stifterunternehmen - profitieren." Schwerpunkt der Forschung im Rahmen der Stiftungsprofessur bildet die Entwicklung und Anwendung synthetischer Methoden zur Lösung chemischer, biologischer und physikalischer Fragestellungen. Solche Fragestellungen reichen vom Eingriff in die Chemie der Zelle zu Molekülen, die die Ausbildung der BSE-Krankheit inhibieren können bis hin zu maßgeschneiderten Katalysatoren, die mit bis jetzt unerreichter Präzision chemische Reaktionen beschleunigen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung wird direkt Einfluss haben auf die Ausbildung der Studierenden, die sich in interdisziplinären Projektarbeiten mit dieser Art wissenschaftlicher Problemlösung auseinander setzen werden.

    Über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert Degussa die C3-Professur und unterstützt damit die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie im Fachbereich Chemische und Pharmazeutische Wissenschaften. Die Einrichtung der Stiftungsprofessur ist ein weiterer Meilenstein in den hervorragenden Beziehungen zwischen dem Unternehmen Degussa und der Chemie der Universität Frankfurt fort: so waren im Zuge der Degussa-Gastprofessur herausragende Professoren in Frankfurt tätig, die in mehr als einem Fall danach mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus verstärkten Führungskräfte der Degussa über viele Jahre als Honorarprofessoren die Lehre am Fachbereich.

    "Als forschungsorientierter Fachbereich sind wir der Stifterin sehr dankbar, durch die Stiftungsprofessur den Bereich der Organischen Chemie optimal zu verstärken und mit dem Wissenschaftler Magnus Rüping, der viel beachtete Forschungsarbeiten an der ETH Zürich und Harvard geleistet hat, hier eine hervorragende Unterstützung zu bekommen. Prof. Rüping wird unsere Forschung im Bereich der Organischen Synthetik und unsere Lehre in der Vermittlung moderner Aspekte der Organischen Synthese verstärken und weiter ausbauen", sagt Prof. Harald Schwalbe, Dekan des Fachbereichs Chemische und Pharmazeutische Wissenschaften.

    Kontakt: Prof. Harald Schwalbe, Dekan des Fachbereichs Chemische und Pharmazeutische Wissenschaften; Tel.: 069/798-29545 ; Fax: 069/798-29546; E-Mail: schwalbe@nmr.uni-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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