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12.10.2004 14:31

Diabetes - Zeitbombe fürs Gesundheitswesen?

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Mit einem nationalen Programm Forschung, Prävention und Versorgung verbessern.
    Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
    anlässlich des 1. "Nationalen Diabetes-Programms"
    Donnerstag, den 21. Oktober 2004, 11 bis 12 Uhr,
    Presseclub München, Marienplatz 22, 80331 München

    Im Jahr 2010 werden mindestens zehn Millionen Deutsche an Diabetes Typ 1 oder Typ 2 erkrankt sein - wenn die Zahl der Neuerkrankungen weiterhin so steil ansteigt. Die jährlichen Kosten für das Gesundheitswesen würden dann rund 40 Milliarden Euro betragen. Diese düstere Prognose muss nicht eintreffen: Präventive Maßnahmen, gezielte Früherkennung, eine qualitätsgesicherte Versorgung der Erkrankten und Forschung auf breiter Basis können Diabetes Typ 2-Erkrankungen verhindern sowie Folgeerkrankungen bei Diabetes-Patienten reduzieren.

    Medizinische Fachgesellschaften, Patientenorganisationen, Krankenkassen, politische Gremien und Firmen sind heute bereits aktiv, um dies zu erreichen. Angesichts der drohenden Diabetes-Epidemie haben Vertreter dieser Organisationen ihre Aktivitäten jetzt im Aktionsforum Diabetes mellitus gebündelt und ein Nationales Diabetes-Programm für Deutschland erarbeitet, das in München erstmals der Medien-Öffentlichkeit vorgestellt wird.

    Als Vertreter der Medien laden wir Sie herzlich ein, sich am 21. Oktober im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) über dieses Diabetes-Programm zu informieren. Ihre Gesprächspartner sind:

    Professor Dr. med. Hans Hauner
    Vorsitzender des DDG-Ausschusses "Diabetologie";
    Professor am Lehrstuhl für Ernährungsmedizin der TU München und Leiter des Else-Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin
    Thema: Zu dick und zu bequem? - Diabetes Typ 2 muss nicht sein

    Professor Dr. med. Wolfgang Kerner
    Sprecher der DDG-Leitlinien-Kommission "Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus"; Chefarzt der Klinik für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten, Klinikum Karlsburg, Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern
    Thema: Wird Diabetes zur Volksseuche? - Was passiert, wenn nichts passiert

    Professor Dr. med. Wieland Kiess
    Präsident der DDG;
    Direktor der Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche, Universität Leipzig,
    Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
    Thema: Perspektive Forschung: Wie lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse in der Diabetologie weiterentwickeln?

    Professor Dr. med. Werner A. Scherbaum
    Vorsitzender der DDG-Kommission "Diabetes-Leitlinien";
    Ärztlicher Direktor des Deutschen Diabetes-Forschungsinstituts Düsseldorf (DDFI)
    Thema: Was bedeutet Qualität in der Diabetes-Versorgung?
    Menschen mit Diabetes besser behandeln

    Professor Dr. med. Eberhard Standl
    Präsident der Deutschen Diabetes Union (DDU);
    Chefarzt der 3. Med. Abteilung, Städt. Krankenhaus München-Schwabing
    Thema: Warum brauchen wir ein nationales Diabetes-Programm?

    Kontakt für Journalisten zur Anmeldung:
    Pressestelle DDG
    Anne-Katrin Döbler, Beate Schweizer
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.diabetes-gesellschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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