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13.10.2004 16:08

Banken im Internet-Kostenfrei bereitgestellte Contentbausteine werden oft nicht konsequent genutzt

Simone Fischer Informations- und Pressestelle
Fachhochschule Düsseldorf

    Wirtschafswissenschaftler der Fachhochschule Düsseldorf legt eine empirische Untersuchung der Werbeauftritte von Genossenschaftsbanken vor

    Das Internet ist auch für die ältere Klientel im Beruf- uns Privatleben kaum mehr wegzudenken. Besonders dann, wenn es gilt, sich schnell und genau über Dienstleistungen und Unternehmen zu informieren. So ist der Internet-Auftritt für viele Unternehmen längst nicht mehr nur Visitenkarte, sondern vielmehr zentraler Kommunikations- und Vertriebskanal. Vor diesem Hintergrund untersuchte Prof. Dr. Andreas Diedrich vom Fachbereich Wirtschaft mit dem Institut für Medien, Kommunikation und Informationstechnologie (MKI) der Fachhochschule Düsseldorf in Kooperation mit dem Rheinisch-Westfälischen-Genossenschaftsverband e.V. (RWGV) die Wettauftritte von 233 Primärbanken der RWGV. Ziel der Untersuchung "Banken im Internet" ist es, den Ortsbanken auf Basis der Ergebnisse Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Homepages zu geben.

    Dazu wurden anhand verschiedener Bewertungskriterien sowie nach branchen- und sektorspezifischen Aspekten jeweils der aktuelle Entwicklungsstand analysiert und bewertet und schließlich sinnvolle Optimierungspotenziale herausgearbeitet. Ein Vergleich der Ergebnisse macht deutlich, das die Bedeutung, die die Banken dem Medium Internet zumessen und die Qualität der Webauftritte stark variieren. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Qualität des Internet-Auftrittes und der Größe der Bank ist der Studie zufolge jedoch nur im Bilanzsummenbereich von unter 200 Millionen Euro nachweisbar.
    Darüber hinaus lässt sich aus der Untersuchung ableiten, dass die Mehrzahl der Banken sich zwar positiv im Netz präsentiert, doch weiterer Handlungsbedarf erkennbar ist. So fällt auf, dass Banken, die kostenfrei bereitgestellten Contentbausteine des Verbandes und der Verbundpartner häufig nicht konsequent nutzen. "Eine quantitative wie qualitative Verbesserung ihrer Angebote wäre hierdurch ohne deutlichen Mehraufwand möglich", erklärt Prof. Dr. Andreas Diedrich. Ferner empfiehlt und erläutert der Wirtschaftswissenschaftler in der 70-seitigen Studie ein Vorgehensmodell zur Überprüfung und Optimierung des Webauftritts.

    Der Autor lehrt in den Fachgebieten Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bankmanagement, E-Business und E-Commerce. Kontakt: a.diedrich@fh-duesseldorf.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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