PM 138/2004
"Der Sommer war schön und bewegt", sagt der Alternative Nobelpreisträger Prof. Prof. h. c. Dr. Michael Succow, Chef des Botanischen Instituts, der gerade aus Mittelasien zurückkam, um einen Hut reicher.
Am 2. Oktober 2004 erhielt er aus der Hand des Rektors der Kirgisischen Agraruniversität Prof. Dr. B. Sidikow einen hohen weißen Filzhut, einen weißen Mantel und die Urkunde, die ihn zum Ehrenprofessor ernennt (entspricht unserem Ehrendoktor); Dschingis Aitmatov ist einer der anderen beiden Ehrenprofessoren der Universität.
An der Feier nahmen auch Carl Hahn, Ex-Volkswagen-Chef und seit Jahren Berater von Präsident Askar Akajew, und der deutsche Botschafter Dr. Franz Eichinger teil. Beide würdigten die Aktivitäten von Prof. Succow, der zur Zeit dabei ist, den von ihm für Greifswald ersonnenen und sehr renommierten Studiengang "Landschaftsökologie und Naturschutz" für Bischkek EU-gefördert zu adaptieren in "Landschaftsökologie und Landschaftsnutzung".
Auch Carl Hahn unterstützt die ökologische, Nachhaltigkeitsforschung in Bischkek inzwischen sehr, da er die Bedeutung des größten Biosphärenreservats auf der Nordhalbkugel in Issikul erkannte. Ein riesiges Programm der VolkswagenStiftung hilft Dr. Hagen Gottschling aus dem Succow-Institut, 50000 Hektaren Walnußbaumwälder am Westhang des Tienschan zum Weltnaturerbe der UNESCO machen zu können. Die Konferenz "Die Wildobstnußbaumwäder - ein Weltkulturerbe?" verlor bei Michael Succows Besuch das Fragezeichen.
Auch in China wurde Michael Succow kürzlich geehrt - jetzt ist er Gastprofessor der Universität von Shangshun im Norden (wo bald VW produziert). Es gab ein DFG-gefördertes Arbeitstreffen mit je 15 deutschen und chinesischen Professoren über eine Ökoschutzprogramm. Sechs Schwerpunkte sind geplant, darunter Erhaltung von Wäldern, Steppenökosysteme ("Felder zu Steppen" - China setzt jedes Jahr in der inneren Mongolei in der Größe von Schleswig-Holstein Steppenpflanzen, die vorher Äckern weichen mußten, die Peking verheerende Sandstürme bringen), Moorökosysteme und -revitalisierung (Greifswald hat hier viel Erfahrung), Wüstenforschung (hier fördern VW- und Böllstiftung).
Überall in Mittel- bis Kontinentalostasien arbeiten intensiv Wissenschaftler aus dem Greifswalder Institut. Oft besuchen sie dann Fernsehteams:
Am 31. Oktober 2004 um 18 Uhr sendet 3sat eine halbe Stunde "Das Land des ewigen Feuers", Aserbeidschan. Am 5. Dezember 2004 um 18 Uhr sendet 3sat eine halbe Stunde "Im Schatten des Tienschan"; dort sind dann auch die Pflege und Ernte in den Walnußwäldern zu sehen.
Information: Prof. Prof. h.c. Dr. Michael Succow, Botanisches Institut und Botanischer Garten, Grimmer Straße 88, 17487 Universität Greifswald,
Tel.: 03834-86-4116, Fax: 03834-86-4114, e-mail: succow@uni-greifswald.de
Rektor B. Sidikow ernennt Michael Succow zum Ehrenprofessor der Kirgisischen Agraruniversität in Bis ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Rektor B. Sidikow ernennt Michael Succow zum Ehrenprofessor der Kirgisischen Agraruniversität in Bis ...
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