Wieder einmal musste die Freie Universität Berlin zahlreichen Studien-Bewerbern eine Absage erteilen. Für die fast 5000 Studienplätze, die laut Zulassungsordnung im Wintersemester 2004/2005 für das erste Fachsemester zur Verfügung stehen, sind knapp 23.400 Bewerbungen eingegangen. Für höhere Fachsemester haben sich weitere 1.620 Studierende beworben. Die Humanmedizin ist in diesen Zahlen nicht berücksichtigt, da sich Studieninteressierte zentral bei der Charité - Universitätsmedizin Berlin, die aus der gemeinsamen medizinischen Fakultät der Freien Universität und der Humboldt-Universität besteht, bewerben.
Von den 23.400 Bewerbungen für das Erststudium stammen fast 22.200 aus der Bundesrepublik Deutschland, den EU-Ländern, Norwegen, Liechtenstein oder Island, oder sie sind von so genannten Bildungsinländern, also Ausländern mit einem deutschen Abitur. Die restlichen gut 1200 Bewerbungen (5,1 Prozent) kommen aus dem außereuropäischen Raum oder aus europäischen Staaten, die nicht zur EU gehören.
Aus den osteuropäischen Ländern sind die meisten ausländischen Bewerbungen eingegangen: Polen nimmt den Spitzenplatz mit 457 Bewerbungen ein, gefolgt von Bulgarien mit 186 und Russland mit 135 Bewerbungen.
Alle der über hundert grundständigen Studiengänge an der Freien Universität unterliegen nunmehr einem Numerus clausus (NC). Der höchste uni-interne NC liegt bei 1,3 für den Magister-Studiengang Filmwissenschaft. Das Magister-Hauptfach Publizistik hat einen NC von 1,4, das Magister-Nebenfach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft hat einen NC von 1,5.
Das begehrteste Fach ist der Studiengang Rechtswissenschaft: Um die 250 Studienplätze bewarben sich 1536 Personen. Für die hundert Studienplätze, die im Bachelor-Studiengang Publizistik zu vergeben waren, gingen 1325 Bewerbungen ein. Auch die Bewerberzahl für die Diplom- und Bachelor-Studiengänge Politikwissenschaft hat enorm zugelegt: Hier sind 948 Bewerbungen für 120 Plätze gezählt worden.
Im Wintersemester 2004/2005 sind knapp 37.000 Studierende an der Freien Universität immatrikuliert. Etwa 14 Prozent von ihnen stammen aus dem Ausland. Der Bologna-Prozess wird an der Freien Universität erfolgreich umgesetzt: Die FU bietet inzwischen 32 Bachelor- und sieben Master-Studiengänge an.
Neben 149 grundständigen Studiengängen werden im Wintersemester zwanzig Aufbau- und Weiterbildungs-Studiengänge an der Freien Universität Berlin angeboten. Zwölf der insgesamt 169 Studiengänge sind internationale Studiengänge.
Weitere Informationen erhalten Journalisten bei:
Ilka Seer, Kommunikations- und Informationsstelle der FU Berlin, Tel.: 030 / 838-73182
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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