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20.10.2004 14:08

Ist der Pharma-Standort Deutschland in Gefahr?

Dr. Monika Mölders Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Tagung mit hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft /
    Podiumsdiskussion mit Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch

    FRANKFURT. Viele pharmazeutische Unternehmen verlagern ihre Forschungsaktivitäten ins Ausland, denn aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen wird die Forschung und Entwicklung in Deutschland zunehmend unattraktiv. Dies hat einen Stellenabbau in der pharmazeutischen Industrie zur Folge, wodurch viele hochqualifizierte Absolventen deutscher Universitäten ins Ausland abwandern. Außerdem fehlt den Universitäten ein wichtiger Kooperationspartner, denn Industrie und Universitäten ergänzen einander bei der Durchführung von Forschungsprojekten. Diese Entwicklung bedroht die Basis für Innovationen und Forschung in Deutschland!

    Politik, Industrie und universitäre Grundlagenforschung sind von dieser unheilvollen Entwicklung gleichermaßen betroffen. Aus diesem Grund hat die Universität Frankfurt hochkarätige Vertreter und Entscheider aus allen Bereichen zu einer Tagung eingeladen mit dem Titel "Innovation am Pharma-Standort Deutschland", die am 16. November 2004 von 9 bis 17 Uhr im Universitätsklinikum stattfindet (Neues Hörsaalgebäude, Haus 22, Hörsaal 22-1, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt). In Vorträgen, Diskussionen und einer vom Hessischen Rundfunk moderierten und für den Hörfunk mitgeschnittenen Podiumsdiskussion soll erörtert werden, welche Rahmenbedingungen nötig sind, um innovative Forschung zu betreiben und zu vermarkten, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen zur notwendigen Kostenbegrenzung wirklich optimal sind und welche Folgen sie für den Innovations- und Pharmastandort Deutschland haben werden.

    Das Eröffnungsreferat hält Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie, Universität Bayreuth, zum Thema "Die Pharmaindustrie im deutschen Gesundheitssystem". Danach folgen Vorträge mit anschließender Diskussion von Wissenschaftlern der Universitäten Frankfurt, Greifswald und Lübeck sowie Vertretern der Unternehmen Merz Pharma und Boehringer Ingelheim und des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, Berlin. Am Nachmittag, um 15.30 Uhr, findet eine Podiumsdiskussion mit einem Industrievertreter (Merck Darmstadt), Wissenschaftlern der Universitäten Frankfurt und Bayreuth sowie Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch statt. Moderator ist Dr. Karl-Heinz Wellmann, Hessischer Rundfunk.

    Wir laden Sie ein zu einer spannenden Diskussion zur Zukunft des Pharma-Standorts Deutschland.

    Weitere Informationen
    zum wissenschaftlichen Programm: Prof. Dr. Theodor Dingermann
    Institut für Pharmazeutische Biologie, Telefon: 069/798-29649,
    E-Mail: Dingermann@em.uni-frankfurt.de,
    zur Organisation: Dr. Monika Mölders, Abteilung Marketing und Kommunikation, Telefon: 069/798-23266, E-Mail: moelders@ltg.uni-frankfurt.de

    Anmeldungen bitte per Email an: Johann Wolfgang Goethe-Universität, Abteilung Marketing und Kommunikation, Frau Ingrid Steier, steier@pvw.uni-frankfurt.de

    Ausführliches Programm im Internet: www.uni-frankfurt.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-frankfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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