idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.10.2004 13:08

Logistik für die Automobilindustrie

Gertraud Pickel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Nürnberger WiSo-Fakultät stellt mit dem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik von Prof. Peter Klaus und dem Lehrstuhl für Industriebetriebslehre von Prof. Dr. Ingo Voigt zwei Partner in einem neuen bayerischen Forschungsverbund, in dem insgesamt sechs Lehrstühle kooperieren. Der Verbund trägt den Titel "Supra-adaptive Logistiksysteme" (ForLog) und erhält in den nächsten drei Jahren 1,6 Millionen Euro Förderung. Dies ist bereits der vierte Forschungsverbund, den die Bayerische Forschungsstiftung in diesem Jahr neu bewilligt hat. ForLog-Sprecher Prof. Dr.-Ing. Willibald A. Günthner leitet den Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TU München.

    Ziel des Verbundes ist es, das Logistiknetzwerk der gesamten Automobilindustrie einschließlich der Zulieferer und Dienstleister zu analysieren, zukünftige Marktentwicklungen zu antizipieren und ein Konzept zu entwickeln, das den Material- und Informationsfluss in diesem weit verzweigten Netz wandlungs- und anpassungsfähig macht. Flexibilität ist hier der zentrale Begriff. Das Thema ist für die Wirtschaft, die sich neben der eigenen Forschungsarbeit mit rund 2,2 Millionen Euro beteiligt, von besonderem Interesse.

    Wissenschaftler der TU München und der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Regensburg arbeiten in ForLog mit Partnerunternehmen zusammen. Innerhalb der Kooperation liegt das Spezialgebiet des Nürnberger Lehrstuhls für Logistik in der Organisation von Logistikdienstleister- und Transportnetzstrukturen. Im Mittelpunkt stehen die Konzeption neuer Geschäftsmodelle für Logistikdienstleister sowie eine geeignete Gestaltung der Prozesse zwischen den Kettenmitgliedern der Automobilindustrie und den Dienstleistern. Beispielsweise wird gefragt, wie das optimale Outsourcingverhältnis zwischen der Automobilindustrie und den Dienstleistern aussieht oder wie Schnittstellen und Kapazitäten beschaffen sein müssen, um einen optimalen Adaptivitätsgrad zu gewährleisten. Vor-Ort-Besuche bei Partnern aus der Praxis und die Betrachtung der realen Transportflüsse sind als unabdingbare Bestandteile der Suche nach Lösungen eingeplant.

    Der Lehrstuhl für Industriebetriebslehre beschäftigt sich insbesondere mit den Grundbegriffen der Flexibilität. Er untersucht, wie sich dieses Konstrukt parametrisieren und messen lässt und wo Bedarf an Flexibilität auftaucht. Zusätzlich werden Kosten-Nutzen-Überlegungen angestellt und alternative Netzwerkkonstellationen untersucht.

    Weitere Informationen:

    Dr. Angela Bauer
    Tel.: 0911/5302 -465
    angela.bauer@logistik.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).