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28.10.2004 15:51

Neuer und alter Antisemitismus in Osteuropa

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Der Antisemitismus hat in Osteuropa eine lange Tradition, der während der kommunistischen Ära in den einzelnen Staaten auf unterschiedliche Weise latent vorhanden blieb und nicht bearbeitet wurde. Mit dem Ende des Kommunismus kämpfen die neuen EU-Länder mit dem Gespenst des wieder auftauchenden Antisemitismus in ihren Ländern. Unter dem Titel: "Nicht nur Vergangenheit. Juden und Antisemitismus in den neuen EU-Ländern" veranstaltet das Seminar für Katholische Theologie gemeinsam mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) eine Ringvorlesung.

    Den Auftakt der Ringvorlesung liefert am 1. November ein Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung): "Nicht nur Vergangenheit. Juden und Antisemitismus in den neuen EU-Ländern." Die anschließenden Termine der Ringvorlesung beschäftigen sich mit dem Antisemitismus in Ungarn, der Slowakei, in Polen, Slowenien und dem Baltikum. Ein Resümé der Ringvorlesung zieht Prof. Dr. Werner Bergmann (Zentrum für Antisemitismusforschung), der am 14. Februar 2005 zum Thema: "Antisemitismus in Europa heute" spricht.

    - 22. November: "Antisemitische Vorurteile in Ungarn nach der Wende" (András Kovács, Budapest)

    - 13. Dezember: "Die Slowakei, ihre jüdische Minderheit und der Umgang mit der Geschichte seit 1989" (Tatjana Tönsmeyer, Berlin)

    - 10. Januar: "Konkurrenz der Opfer? Polen und Juden nach dem Holocaust" (Gertrud Pickhan, Berlin)

    - 21. Januar: "Antisemitismus ohne Juden in Slowenien" (Egon Pelikan, Ljubljana)

    - 31. Januar: Juden und Judenfeindschaft in den baltischen Staaten (Iveta Leitane, Riga)

    - 07. Februar 2005 Juden und Antisemitismus in Tschechien heute (Petr Brod, Prag)

    Ort und Zeit: Die Veranstaltungen finden von 18 Uhr 30 bis 20 Uhr in der Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, Raum K 24/11, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf statt.

    Informationen: Prof. Dr. Rainer Kampling, Tel.: 030/838-54074, -54225, E-Mail: kaththeo@zedat.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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