idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.10.2004 10:21

Prostatakrebs - auch nach Operationen kann die Potenz häufig erhalten werden

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die in Leipzig stattfindende XXII. Tagung der Sächsischen Gesellschaft für Urologie e.V. beschäftigt sich mit neuesten Methoden der Diagnostik und Therapie des Prostatakrebses aus dem Blickwinkel von Experten verschiedener Fachgebiete. Innovative Operationsmethoden stehen ebenso auf der Tagesordnung wie Schmerz- und Strahlentherapie.

    Zeit: 30. Oktober 2004, 09:00 Uhr
    Ort: The Westin Hotel
    Gerberstraße 15

    ''Prostatakrebs mit 30.000 Neuerkrankungen jährlich in Deutschland ist die zweithäufigste Krebs-Todesursache bei Männern. Mit den neuen Behandlungsmethoden kann vielen schon erfolgreich geholfen werden.'' Erklärt Prof. Dr. Wolfgang Dorschner, Präsident der Sächsischen Gesellschaft für Urologie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Leipzig. ''Wir wollen mit unserer Veranstaltung deshalb dazu beitragen, die innovativen Diagnose- und Behandlungsmethoden einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen'', ergänzt Prof. Manfred Wirth, Vizepräsident der Gesellschaft und Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie des Universitätsklinikums Dresden. Zur Tagung werden etwa 150 bis 200 Fachleute erwartet.

    Einer der interessantesten Vorträge dürfte der von PD Dr. Jens-Uwe Stolzenburg sein, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Urologie der Leipziger Universität. Er referiert zu der von ihm entwickelten endoskopischen, minimal-invasiven Operationstechnik, die jetzt auch nervenschonend durchgeführt werden kann und die Potenz, dort wo es möglich ist, erhält. Dabei werden die für die Potenz verantwortlichen Nerven beiderseits der Prostata erhalten. ''In 50 bis 80 Prozent der Fälle kann die Erektionsfähigkeit nach der Operation wiedererlangt werden. Ist nur eine einseitige Nervenschonung möglich, liegt die Potenzrate zwischen 20 und 30 Prozent.'', so Dr. Stolzenburg. ''Die Erhaltung der Potenz ist verständlicherweise für die Männer ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensqualität.''

    Dr. Stolzenburg erhielt kürzlich für das Video zu der von ihm entwickelten nervenschonenden endoskopischen Operationsmethode den 2. Filmpreis der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V..

    Franziska Clauß


    weitere Informationen:
    Dr. Jens-Uwe Stolzenburg
    Telefon: 0341 97-19011
    E-Mail: stolj@medizin.uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.urosite-leipzig.de


    Bilder

    Dr. Stolzenburg, re, bei einer minimalinvasiven Operation
    Dr. Stolzenburg, re, bei einer minimalinvasiven Operation

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Dr. Stolzenburg, re, bei einer minimalinvasiven Operation


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).