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14.05.1997 00:00

Was hat das Gehirn mit der Leber zu tun? - Internationale Fachkonferenz zur Hepatischen Enzephalopat

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Presseeinladung

    9. Mai 1997

    Was hat das Gehirn mit der Leber zu tun?

    MHH veranstaltet internationale Fachkonferenz zur Hepatischen Enzephalopathie

    Einladung zum Pressegespraech am 15. Mai 1997

    In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen an einer Leberzirrhose. Ursache koennen Leberentzuendungen, beispielsweise eine Hepatitis, sein oder langjaehriger Alkoholmissbrauch. Die Leber, die an den meisten Stoffwechselvorgaengen des Koerpers beteiligt ist, verliert ihre Funktion - die unermuedliche Entgiftungszentrale kann ihre Aufgaben nicht mehr erfuellen.

    Einige Giftstoffe gelangen schliesslich auch in das Gehirn und schaedigen es. Als Folge tritt eine sogenannte Hepatische Enzephalopathie auf, die die Lebensqualitaet der Menschen massiv verringert. Erste Anzeichen sind Muedigkeit, Konzentrationsschwaeche und ein Nachlassen der Reaktionsfaehigkeit. Eine schleichende Veraenderung, die zunaechst oft gar nicht beachtet wird. Im weiteren Verlauf jedoch kann es zu einer zunehmenden Bewusstseinstruebung bis hin zum Koma kommen.

    Noch ist vieles ueber die Auswirkungen einer Lebererkrankung auf das Gehirn unbekannt. Was spielt sich dort ab? Welche Regionen sind betroffen? Welche Substanzen richten welche Schaeden an? Wie lassen sie sich fruehzeitig erkennen und behandeln? Wie koennen Leber- und Gehirnspezialisten enger zusammen- arbeiten? Viele Fragen, auf die es bisher erst wenige Anworten gibt.

    Dies zu aendern ist Ziel eines Workshops vom 12. bis 15. Mai 1997 in Hannover, an dem rund 40 Wissenschaftler aus der ganzen Welt teilnehmen werden. Dazu eingeladen haben Professor Dr. Reinhard Dengler, Neurologische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), sowie Professor Dr. Michael P. Manns, Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie; die wissenschaftliche Leitung hat Professorin Dr. Karin Weissenborn von der Neurologischen Klinik.

    Wir moechten ueber Einzelheiten der Hepatischen Enzephalopathie und Ergebnisse der Konferenz in einem Pressegespraech informieren und wuerden uns ueber Ihr Kommen sehr freuen:

    - am Donnerstag, den 15. Mai 1997

    - um 13.15 Uhr

    - in der Pressestelle der MHH.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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