idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.11.2004 10:38

Eröffnung des "Regine von Ramin-Labors für Molekulare Rheumatologie"

Dr. Cornelia Rufenach Geschäftsstelle der DGRh
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

    Pressekonferenz im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin
    Montag, 06.12.2004, 11 Uhr
    Foyer des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin
    Schumannstr. 21/22
    10117 Berlin

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wer an Rheuma erkrankt, kämpft häufig nicht nur gegen eine schwere
    Krankheit, sondern auch gegen weit verbreitete Irrtümer: Ein bisschen
    dicke Gelenke, ein paar Zipperlein hier, ein paar Zipperlein dort - noch
    immer halten viele Menschen das Leiden für eine harmlose
    Alterserscheinung.

    Doch Rheuma kann jeden treffen. Allein in Deutschland leiden rund 1,3
    Millionen Menschen an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung,
    darunter junge Männer und Tausende von Kindern. Viele dieser Krankheiten
    gehen mit starken Schmerzen und Schädigungen von Gelenken, Muskeln oder
    inneren Organen einher, die bis zur Invalidität und - in Extremfällen -
    zum Tod führen können.

    Bisher verfügen Ärzte nur über wenige Verfahren, um frühzeitig
    herauszufinden, an welcher Form von Rheuma ein Patient leidet, wie
    aggressiv die Krankheit verlaufen wird und ob eine Therapie mit starken
    Medikamenten sowohl nötig als auch erfolgversprechend ist.
    Wissenschaftler des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) und des
    Universitätsklinikums Charité untersuchen seit neuestem, ob sich diese
    Fragen mit modernen molekularbiologischen Verfahren künftig anhand einer
    einfachen Blutprobe schnell und zuverlässig klären lassen. Erste
    erfolgversprechende Ergebnisse stellen die Forscher im Rahmen einer
    Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des "Regine von Ramin-Labors
    für Molekulare Rheumatologie" am DRFZ vor, zu der ich Sie recht herzlich
    einlade.

    Auch die Gründung des Labors ist ein Novum: Zum ersten Mal konnte am
    DRFZ mit dem Erbe der Berlinerin Regine von Ramin ein ganzes Labor
    eingerichtet werden, das der gezielten Entwicklung verbesserter
    Verfahren zur Diagnose und Therapie von Rheuma dient. Selbst in jungen
    Jahren an Rheuma erkrankt, hatte sie feststellen müssen, dass die Ärzte
    gegen das Fortschreiten ihrer Erkrankung noch weitgehend machtlos waren
    - auch deshalb, so von Ramin vor ihrem Tod vor zwei Jahren, "weil im
    Vergleich zu anderen Krankheiten bisher viel zu wenig in die
    Rheumaforschung investiert wird". Ihr Nachlass hat neben
    Forschungsmitteln der EU die Einrichtung des neuen Forschungslabors
    ermöglicht. Darin wollen die Wissenschaftler mit den neuen Technologien
    Diagnoseverfahren entwickeln, die es ermöglichen, die Therapie präziser
    auf die jeweilige Form von Rheuma und individueller auf den betroffenen
    Patienten abstimmen zu können.

    Wir freuen uns, Sie am 6.12.2004 zu treffen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Andreas Radbruch

    Professor für Experimentelle Rheumatologie
    Charité Universitätsmedizin Berlin
    und Wissenschaftlicher Direktor
    Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin

    Im Anschluss an die Pressekonferenz haben Sie Gelegenheit, das Labor zu
    besichtigen und zu fotografieren.

    Bitte lassen Sie uns aus organisatorischen Gründen wissen, ob Sie an der
    Pressekonferenz teilnehmen können: raulfs@drfz.de

    Die Referenten und ihre Themen:

    Prof. Dr. med. Gerd-Rüdiger Burmester
    Universitätsklinikum Charité, Direktor der Medizin. Klinik für
    Rheumatologie:
    Rheumatologie heute - woran krankt die Behandlung?

    Prof. Dr. rer. nat. Andreas Radbruch,
    Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums
    Berlin:
    Vom Blutstropfen zur maßgeschneiderten Therapie

    Christa Krüger-von List
    Langjährige Freundin und Testamentsvollstreckerin von Regine von Ramin
    Was eine einst unternehmungslustige Frau dazu bewegte, ihr Erbe der
    Forschung zu vermachen

    Dr. Thomas Flierl (angefragt)
    Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Staatssekretär
    Wohin steuert die Berliner Rheumaforschung?

    Moderation: Cornelia Stolze, Wissenschaftsjournalistin, Berlin


    Weitere Informationen:

    http://www.drfz.de


    Bilder

    Im DRFZ wird das Regine von Ramin-Labor eingerichtet
    Im DRFZ wird das Regine von Ramin-Labor eingerichtet

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Im DRFZ wird das Regine von Ramin-Labor eingerichtet


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).